Dienstag, 23. August 2016
Feministisches Gefallen an Kopftuch und Burka
Es mag verwundern, dass gerade aus feministischer Meinungsrichtung die Verteidigung von Kopftuch und Burka als einem Stück Selbstbestimmung und weiblicher Freiheit zu vernehmen ist.
Dann hat man den Feminismus falsch verstanden.
Feminismus bedeutet, dass ein paar Frauen die Hälfte der Macht wollen. Das ideologische Ticket soll einen Posten sichern.
Es ist jeder Ideologie eigen, die Stelle dessen einzunehmen, was sie ursprünglich bedeutet hat. Das heißt, das Gerede von Frau und Freiheit ist wichtiger als Frauen und ihre Unfreiheit. Es kommt überhaupt nicht darauf an, ob das Gerede auf irgendeine Art zutrifft, es muss geredet werden.
Im Streben um die Macht hat die Feministin viele Konkurrentinnen, die Posten sind bei aller Vermehrung begrenzt. Die eingewickelten Frauen, die Betuchten, sind jedenfalls keine Konkurrenz.
Schon gar nicht im Rennen ums Übeleben. Sie mögen vielleicht eine höhere Fruchtbarkeit haben, aber ernstzunehmen sind sie für eine Westfeministin nicht, die auf sie nur herabschaut und sie belächelt und dies für ein freundliches Gesicht voll Toleranz und Güte hält.

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Waffenreinigung
"Die eingewickelten Frauen, die Betuchten, sind jedenfalls keine Konkurrenz."
Welche Kämpferin würde schließlich ihre Munition in den Müll werfen? Und jede vorhandene imaginäre Notlage ist Waffenöl.

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+1
Eines der großen Rätsel unserer Zeit, warum linke progressive, kulturmarxistische sozusagen, Feministen, meist oder eigentlich immer: Feministinnen, den Islam verteidigen.
Oder ist dieses Rätsel bereits im WebLog-Eintrag gelöst worden? Kann es wirklich so sein, wie dort umschrieben? - Und warum folgen ihnen so viele (die so ja keine direkten handfesten Vorteile erhalten)?

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Die Vorteile
sind emotional, die Nachteile wären handfest.

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Mitnichten...
Politisch Linke waten durch ein ganzes Meer von politisch-gesellschaftlichen Widersprüchen.

Es sind - meiner Meinung nach - nur wenige Tendenzen, wenn überhaupt welche, die bei der Erklärung aller Widersprüchlichkeiten allgemein in Frage kämen: Machtanspruch, Wählerfang, elitäres Gehabe, Niedrighalten Anderer, aber vor allem eine selbstgefällige Dialektik, wodurch nichts genau erklärt werden muss.

So werden Ihre Überlegungen, s.g. Tagesschauder, wohl auch zutreffen, aber es wird wahrscheinlich noch ein Dutzend andere Gründe auch haben.

Das wichtigste bei den Linken ist: keine Angst vor Widersprüchen! Es funktioniert auch so prima!

Eine der wichtigsten Regeln in der "Korrekten Politik" ist, die Widersprüche der Linken nicht zu hinterfragen!

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+1
Würde auch eher annehmen, dass insgesamt, auf dem Neomarxismus [1] basierend, mittlerweile eine Art Wahnsystem installiert ist, das auf Grund einer gewissen Stringenz allgemein in der Lage zu irritieren ist, gerade auch Gebildete.
Dass der real existierende Feminismus keine Besonderheit darstellt, sondern dass nur mit-aufgesprungen wird im allgemeinen Wahn.
Zu Zeiten des Werterelativismus kann alles mögliche hochkommen.

[1]
Nichts gegen Traditionslinke!
>:->

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Und noch etwas...
Der Feminismus setzt sich mit Männern auseinander. Sich mit den "kastrierten" Männern des Westens auseinanderzusetzen bedarf keines Mutes. Um die verhüllten Frauen zu befreien müsste man sich ihre Männer vornehmen. Und da werden selbst die kämpferischten Weiber des Westen feige.

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