Sonntag, 24. März 2013
Toleranzverdikt
„Die Hemmschwelle, Gewalt auszuüben, sinkt dramatisch“, gibt Bundesinnenminister Friedrich bekannt. Er redet, wie er es versteht, nämlich statistisch. In der Statistik sinkt die Hemmschwelle. In der Wirklichkeit, bei der gewaltausübenden Person, ist sie gar nicht erst entstanden.
Wenn Gewaltanwendung belohnt wird, braucht man sich nicht zu wundern. Die Justiz betreibt Anstiftung, die Politik leistet Beihilfe. Man teilt Gewalttaten statistisch auf, so dass sie sich gegenseitig neutralisieren, scheinbar. Die Polizei ist aktiv als Freund und Helfer der Gewalttäter. Die sozialen Ursachen entlasten nicht nur von Verantwortung, sie dienen als Legitimierung, sofern sich die Gewalttäter noch legitimiert fühlen müssen und Legitimität nicht ein Konstrukt westlicher alter Bürger ist.
Manche meinen, wir sehen hier die Kollateralschäden der multikulturellen Toleranzspinnereien.
Wahrscheinlicher ist, dass es die so gewollte und bezweckte Erosion der rechtsstaatlich begründeten Gesellschaft ist. Die Toleranzpropaganda bewirkt einen Mangel an Selbstachtung, da man konditioniert wird, Intolerierbares zu dulden. Dass dadurch die Hemmschwelle für Gewalt im Allgemeinen sinkt, wäre keine Überraschung; trainiert werden Opfer- und Gewalttäterrollen. Das Ergebnis hat Friedrich verkündet, ein Weiter so! ist impliziert.

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