Dienstag, 5. Mai 2015
Doch, man kann
Derzeit ist verschiedenenorts das Zitat zu lesen, man könne einen Sozialstaat haben, man könne auch offene Grenzen haben, aber man könne nicht beides zugleich haben.

Die Frage, die sich anschließen müsste, hätte zu lauten: Was versteht man unter können? Oder: Wer kann das nicht?
Stattdessen ist man geneigt, den Wunsch nach grenzenloser Sozialstaatlichkeit als infantiles „Können wir nicht beides haben?“ abzutun, als abgehobenes gutmenschelndes Bessermenschentum verwöhnter Gründussel zur Gewissensberuhigung gewendeter Faschisten.
Da es sich hierbei um eine emotionale Entspannung handelt, ist Misstrauen angebracht. Es ist einfacher zu glauben und wir sollen denken, wir hätten es mit Realitätsferne zu tun. Dann wäre es nur eine Frage der Zeit, bis die Wirklichkeit wirkt.

Man kann Benzin haben, man kann Feuer haben, aber nicht zugleich. Außer, man will eine Brandkatastrophe. Wer den Ruin bezweckt, braucht beides gleichzeitig.

Die destruktive grüne Ideologie kann sehr gut grenzenlosen Sozialstaat gebrauchen. Nicht weil dann alle paradiesisch leben, sondern für die eigene Herrschaft, weil das Großgrüne Reich die Abschaffung, sie sagen Überwindung, der demokratischen rechtsstaatlichen Ordnung verlangt.

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