Samstag, 7. September 2019
Freie Zustände
Eine Beobachtung, die natürlich ganz verzerrt sein kann, weil man nur das beobachtet, was man zu sehen kriegt, und so einordnet, wie man es versteht, nichtsdestoweniger sei die interpretierte Beobachtung mitgeteilt: Junge Menschen mit Migrationshinergrund im Vergleich, und zwar untereinander verglichen zwischen Jungen und Mädchen, wenn man die lässt, wenn die keinem sozialen Druck aus dem Migrantenmilieu ausgesetzt sind, dann verhalten sich die Mädchen geradezu assimiliert, die fahren Fahrrad, spielen und geben sich genauso wie westlich deutsche abendländische, wie immer man die nennen will, wenn man will, sie sind freie Mädchen und junge Frauen. Soll heißen: Das ist nicht Anpassungsdruck der deutschen Großminderheit, sondern die normale Sache der westlichen Welt.
Die Jungen, und natürlich nur die, die so auffallen, werden, wenn man sie lässt, rasierte Taliban.
Warum? Nicht nur aus politischkorrekten Haltungsgründen kann man Genetik ausschließen, eben wegen der engen Verwandtschaft zur Schwester. Am fehlenden Stück des Y-Chromosoms kann es nicht liegen, das X ist auch da. Es ist wohl so: Das ist die Männlichkeit pur, gerade weil man sie lässt, das ist der Urzustand, ungebremst durch Arbeit und Bildung oder Kultur. Brauchen sie ja nicht.
Unsere Sensibilität geht zu Lasten der Mädchen.

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Sonntag, 29. April 2018
Alles gesagt
Die FAZ schreibt über das Versagen der Integrations-und Sprachkurse:
„Hunderttausende Flüchtlinge sollen in Integrationskursen Deutsch lernen, doch viele von ihnen schwänzen die Kurse. Denn das System lädt zum Betrug ein.“

Der Deal geht etwa so: Der Staat gibt Geld, das irgendwo bei den Anbietern versandet, dafür bekommt er Erfolgsmeldungen. Und wer daran etwas auszusetzen hat, ist dunkel.

Das drückt sich in diesem Absatz aus:
„Warum scheitern so viele? Das Bamf verweist darauf, dass einige Teilnehmer im Verlauf des Kurses krank werden, andere eine Arbeit finden oder umziehen und deshalb nicht zur Abschlussprüfung antreten. Der sehr wohlmeinende Schulleiter einer großen Volkshochschule antwortet, dass die Ziele zu hoch gesteckt seien und die Gesellschaft mehr Geduld haben solle. Viele Zuwanderer seien durch die Flucht traumatisiert und könnten deshalb nicht so gut lernen. Anderen fehle es an einer 'Lernkultur'. Sie hätten in ihrem Heimatland keine Schule besucht und verfügten über keine Technik, wie sie fremde Vokabeln und Grammatik lernen sollten.“

Zitiert wird auch der damalige Bundespräsident Gauck: „Je früher Menschen, die wahrscheinlich bleiben werden, die deutsche Sprache lernen und arbeiten können, desto besser für uns alle. Sonst riskieren wir, dass aus Frust und Langeweile Gewalt und Kriminalität werden oder politischer und religiöser Extremismus gedeihen kann.“

Das ist der Punkt. Solange der Staat weniger Sorge vor seinen Bürgern hat als vor den traumatisierten Langeweilefrustlingen, wird er sich um die Bürger weniger sorgen.



http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mehr-wirtschaft/jeder-zweite-scheitert-am-deutschtest-15565140.html?printPagedArticle=true#pageIndex_0

Übrigens: Auf zeit.de geht es so: "Nur die Hälfte schaft auf Anhieb den Deutschtest."
Auf Anhieb.
Was für eine großartige Hälfte, diese.

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Mittwoch, 20. September 2017
Das Integrationsproblem
Das ist noch im Kabarett so und in der Zeitung, dass Provinzler eine Abneigung gegen dunkelfarbige Kinder haben und sich abfällig äußern, in der Realität ist aber im finstersten Ostsachsen niemand feindselig eingenommen gegen Kinder, im Gegenteil, man hat eine nie dagewesene Bereitschaft, in ihnen das Potenzial zu sehen und den Schulkindern alle Möglichkeiten zu wünschen, die ihnen entsprechen. Man denkt nicht „die gehören nicht zu uns“.
Das ist nur in einer im Sinne von Karl Popper offenen Gesellschaft so, die nicht in Clanstrukturen funktioniert und die das Individuum wertschätzt.
Und hier liegt das Integrationshindernis: Mit den Werten und Realitäten, auch den Anforderungen, einer solchen Gesellschaft werden die gar nicht konfrontiert. Sie erleben, dafür belohnt zu werden, einer patriarchalischen und auf Claninteressen bezogenen Kultur anzugehören.
So züchtet man Kopftuchmädchen und Gaunerrapper. Man nimmt den Kindern ihre Möglichkeiten, die sie individuell gehabt hätten. Man -- das sind die grünverblödeten Integrationsidioten.

Man löste das Invasionsproblem, indem man die vierzigtausend Salafisten und fünfzigtausend Grünen abschöbe. Mit den Wendehälsen in der Schuldirektion würde man fertig.

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Donnerstag, 24. August 2017
Gutstudie
Die Bertelsmannstiftung hat in einer Studie herausgefunden – eigentlich könnte man da schon aufhören. Also: Muslime sind in Deutschland gut integriert, nur mit der Akzeptanz hapert es noch.
Sozusagen die Ost-Studie für den Westen.
Der propagandataktische Trick ist hier der, nach Opportunität zwischen Durchschnitt, Norm und Bewertung zu changieren – also: durchschnittlich auf dem Arbeitsmarkt, aber Vorbehalte gegen alle und Schwierigkeiten für solche, die es wegen strenger Gläubigkeit besonders schwer haben. Keine Frage nach dem betriebswirtschaftlichen Schaden wegen Ramadan, kein Abgleichen der Vorbehalte mit den tatsächlichen Problemen. Alltagsislamisierung ist berechtigt, wer die nicht will, hat ein Akzeptanzproblem.

Nur ein Bär, aber alle sind gegen ihn, also sind die Bärenschützer im Recht und die Guten.

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Montag, 13. Mai 2013
Türkisch für Fortgeschrittene
Eine von den Dummbeauftragten, Böhmer, gibt bekannt, dass Migrantenkinder immer weniger Deutsch können, „Jedes Kind sollte mit Eintritt in die Schule so gut Deutsch sprechen, dass es dem Unterricht folgen kann“, sagt sie.
Dem Unterricht folgen, was ist das denn für eine reaktionärkonservativpopulistische Auffassung von Schule? Führerprinzip? Deutsche zuerst (Oliver Welke)? Machen Lehrer etwa einfach Frontalunterricht gegen Schüler, die nicht folgen können, weil sie gar nicht wissen, dass es sich um Lernstoff handelt?
Nun kann man den Schülern nicht einfach sagen, lernt Deutsch, denn in welcher Sprache sollte man das mitteilen, man muss am Schulsystem ansetzen und Angebote machen, die den Fähigkeiten der Schüler gerecht werden. Jetzt hat man einmal mit den multigrünen Spinnereien begonnen, dann muss man sie auch zu Ende bringen.

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