Mittwoch, 24. Oktober 2018
Denkmodell
Wer sich noch an den Kalten Krieg erinnert, weiß noch, dass Kriege und Konflikte vornehmlich in der Dritten Welt Stellvertreterkreige waren; die Blöcke betrieben ihre Auseinandersetzungen sowohl offen kriegerisch als auch verdeckt auf Gebieten, die mit den Machtzentren wenig zu tun hatten. In den betroffenen Länder selbst mag man sich gar nicht vorgestellt haben, dass das, was geschieht, Teil eines großen Krieges sein könnte, an dem man sich nie aktiv beteiligen wollte.
Das ist der Punkt, um den es gehen soll; man kann sich so was nicht vorstellen, auch wir können so viel Vorstellungskraft nicht aufbringen, das heißt aber nicht, dass es so nicht sein kann.
Die Frage wäre, ist es, obwohl oder weil wir es uns nicht vorzustellen vermögen, gar so, dass politische Phänomene Ausdruck eines Krieges wären, mit dem wir gar nichts zu tun haben? Was könnte das sein? USA gegen Russland, China gegen Antarktis?
Westen gegen Islam? Das ist, was ins grüne Weltbild passt, das kann zurückgestellt werden. Islam gegen Westen? Gegen Israel?
Nehmen wir mal das billigste, Islam gegen Islam, Schiiten gegen Sunniten. Das wird nie aufhören. Das ist Saudi-Arabien gegen Iran, Muslimbrüder gegen die anderen.
Dass da was los wäre, ist anzunehmen, und dass dabei Figuren wie die Bundesregierung und die SPD involviert wären, ist keine theoretische Verschwörung.
Mehr haben wir aber auch nicht als dieses Modell.
Alles, was ein Modell zu leisten hat, ist eine Erklärung zu liefern, bis es falsifiziert wird.

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Dienstag, 28. Juni 2016
Intelligenz als unzureichendes Argument
Fairerweise müssen wir einräumen, dass das Intelligenz-Argument nicht vollständig greift.

Wenn die einen bei der Bevölkerungspolitik auf den Intelligenzschwund verweisen, kommen die anderen damit, dass es auf Intelligenz nicht ankomme und sie schon gar nicht erblich bedingt sei. Dies ist zwar falsch, aber damit ist nun auch gar nichts gesagt.

Die meiste Zeit war die Menschheit nicht so intelligent wie jetzt und ist damit gut zurechtgekommen, solange die Intelligenteren es vermochten, das Wissen zu mehren und die Technik voranzubringen. Die Genies waren schon immer auf die Hausmeister angewiesen.

Problematisch wird es, wenn die Hausmeister die Lehrstühle belegen und für Genies kein Platz ist.

Auch die Sache mit der Kultur ist keine Frage von Intelligenz. Kultiviertes Benehmen und Freundlichkeit können, müssen nicht, auf einer intellektuellen Entscheidung beruhen.
Desgleichen kann eine Gewaltkultur stichhaltig intellektuell begründet werden, das macht sie nicht besser.

Auch lässt sich die Verteidigung westlicher oder deutscher Kultur nicht mit dem Wert der Intelligenz begründen.
Islam ist gewalttätig und dumm.
Aber sich dem zu unterwerfen, ist ja noch dümmer.

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