Samstag, 2. März 2013
Stolz und Respekt
Der Tagesspiegel ist mal wieder zu drollig. „Ein Blick, ein Wort - schon geht es los: "Wallah, ich ficke dich, du Hurensohn". Junge männliche Muslime, so scheint es, fühlen sich von allem und jedem in ihrem Stolz verletzt. Dies jedoch der Religion oder Tradition anzuhängen, wäre rassistisch - und feige.“ Das ist halt der neue Journalismus. Will man von so etwas überhaupt schreiben, was nicht gerade selbstverständlich erlaubt ist, denn allein schon die Wahrnehmung kann rechtsfaschistisch sein, dann muss man es in Beziehung setzen zu den Meinungen der Westberliner darüber, die natürlich so nicht stimmen und deshalb die Sache irgendwie mitverursachen.
Die Leserkommentare stimmen dann auch überwiegend zu, ja, man kann Islam, Tradition und Orientalentum nicht als Entschuldigung nehmen, wir brauchen alle mehr Respekt für alles.

Schön ist es auch, dass niemandem einfällt zu sagen: Warum zum Teufel müssen wir uns das überhaupt bieten lassen? Warum ist der hier?
Eine solche Frage wäre der Einstieg in Intoleranz und Faschismus.
Sie nicht zu stellen, ist zwar schon Faschismus, aber das ist eine andere Sache. Wir können sehr stolz sein.

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