Sonntag, 21. August 2016
Glaubensneid
Die Kirchensendung „Am Sonntagmorgen“ auf DLF widmete sich dem Thema Islam und Frieden, der friedliche tolerante Islam zieht sich durch die Geschichte des Islam, immer wieder gibt es Beispiele für das friedliche Zusammenleben, Christen und Juden brauchten unter dem toleranten Kalifen als Ungläubige weniger Steuern zu zahlen als unter dem byzantinischen Herrscher, Gotteshäuser werden respektiert, weil es ja derselbe Allah ist, Dschihad ist innere Anstrengung zum gottgefälligen Leben, und Jesus ist rechtzeitig am Kreuz gestorben, weswegen er keine Missionierungen miterleben musste und dafür nicht verantwortlich gemacht wird.
Es geht also.
Allerdings nicht mit den real existierenden Islamführern.
Und schon gar nicht mit dieser Kirche.
Sich auf eine bevorzugte Behandlung als monotheistisch Gläubige zu freuen, sei der Kirche unbenommen, indes sollte die Kirche ruhig mal nachfragen, was mit den anderen sein soll. Sehr christlich ist es nicht zu sagen, die sind halt selber schuld, sollen sie doch glauben.
Hier zeigt sich ein Religionsneid der Kirche; man bewundert den Islam für die Standfestigkeit und die Beanspruchung von Macht, wie man selbst es nicht mehr wagt, auch aus Angst vor dem Islam.

Die Darstellung des Friedenspotentials des Islam ist nur die halbe Wahrheit und ohne die andere Hälfte gelogen.
Man bereitet sich darauf vor, von nichts gewusst zu haben.

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