Mittwoch, 19. Dezember 2012
Neues vom Kristina
Da haben sie also Kristina Schröder auch geschnappt.
Nach nur drei Jahren im Familienministerium ist sie so gegendert und feministisiert, dass es für das Niveau der Zeit-Leser reicht.
Sie liest bei Pippi Langstrumpf nicht „Negerkönig“ vor und sagt „das Gott“, und Grimms Märchen sind sexistisch.
Ob sie übergangsweise „das Negerkönig“ gesagt hat, ist nicht bekannt. Man weiß auch nicht, ob sie sich auf Studien beruft, die herausgefunden haben, dass das Bestimmungswort „Neger“ auch im Zusammenhang mit König herabsetzend wirkt, dass also das Wort König durch den Vorsatz „Neger“ abgewertet wird, weil „Neger“ eben so furchtbar schlimm ist, unabhängig vom Gebrauch.
Die Märchen der Geschwister Grimm sind natürlich nur dann sexistisch, wenn man sie deutet. So sind sie ja zu Märchen geworden, durch Verschiebung aus dem Sexuellen. Ministerin Schröder ist auch sexistisch, weil sie niemand von der Bettkante schubsen würde, sofern sie sich dort in sexueller Bereitschaft aufhält.
Wenn man schon grammatisches Geschlecht mit natürlichem verwechselt oder gleichstellt, sollte man erst recht nicht entpersönlichen durch das Neutrum. Gott zu versächlichen, das beleidigt ja nun die religiösen Gefühle sogar von Konfessionslosen, allerdings nicht deren Selbstachtung, weil die schon verloren ist. Die einzigen, die sich noch richtig darüber aufregen könnten, denen ist egal, was eine deutsche Schlampe in der Zeit sagt.

... link (5 Kommentare)   ... comment