Mittwoch, 7. November 2018
Welt im Online-Spiegel
tagesschauder, 10:44h
„Die Krux mit der Diskriminierung
Weiße und Männer können alles haben, aber das nicht
Klar werden auch Männer gemobbt, brutal geschlagen und unfair behandelt - diskriminiert aber werden sie nicht. Dafür fehlen in dieser Welt noch immer die entsprechenden Machtstrukturen.“ So läutet Margarete Stokowski ihren Spiegelkolumnen-Text ein, es geht darum, dass der Bild-Chef trotz Auszeichnung als Kartoffel nicht diskriminiert ist, und um den ganzen Kram, den man sich denken kann.
Zwei Dinge sollten auffallen. Die denkt, Weiße und Männer wollen eigentlich diskriminiert werden. Die kennt das so, dass die Diskriminierung bewirtschaftet wird, und meint, jetzt wollen die, die das gar nicht nötig haben, es auch kriegen.
Und: das „noch“. Noch immer fehlen die entsprechenden Machtstrukturen. Man kann zwar das „noch immer“ so lesen, dass hier an einen Fakt erinnert werden soll, aber der Wunsch nach Abhilfe drückt sich selbst dann deutlich aus. Die Machtstrukturen, die entsprechenden, das sind dann die, auf die man hinarbeitet. Man könnte gar nicht vorher aufhören, denn bei einem Stillstand offenbart man sich als lächerlich.
Ein Drittes, das auch auffallen sollte, obwohl es das schon nicht mehr tut: Das ist ein Spiegel-Text.
Weiße und Männer können alles haben, aber das nicht
Klar werden auch Männer gemobbt, brutal geschlagen und unfair behandelt - diskriminiert aber werden sie nicht. Dafür fehlen in dieser Welt noch immer die entsprechenden Machtstrukturen.“ So läutet Margarete Stokowski ihren Spiegelkolumnen-Text ein, es geht darum, dass der Bild-Chef trotz Auszeichnung als Kartoffel nicht diskriminiert ist, und um den ganzen Kram, den man sich denken kann.
Zwei Dinge sollten auffallen. Die denkt, Weiße und Männer wollen eigentlich diskriminiert werden. Die kennt das so, dass die Diskriminierung bewirtschaftet wird, und meint, jetzt wollen die, die das gar nicht nötig haben, es auch kriegen.
Und: das „noch“. Noch immer fehlen die entsprechenden Machtstrukturen. Man kann zwar das „noch immer“ so lesen, dass hier an einen Fakt erinnert werden soll, aber der Wunsch nach Abhilfe drückt sich selbst dann deutlich aus. Die Machtstrukturen, die entsprechenden, das sind dann die, auf die man hinarbeitet. Man könnte gar nicht vorher aufhören, denn bei einem Stillstand offenbart man sich als lächerlich.
Ein Drittes, das auch auffallen sollte, obwohl es das schon nicht mehr tut: Das ist ein Spiegel-Text.
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