Mittwoch, 13. Juni 2018
Online nur für kurze Zeit
Man darf sich nicht zu viel einbilden als Tipperei-Geber, der Umsturz durch eine Gegenöffentlichkeit und die Rückkehr zur Vernunft sind komplett illusorisch. Aber gerade jetzt wächst die Gegenöffentlichkeit und verängstigt die, die zu Recht Angst haben müssen. Das linksgrüne vermerkelte Milieu muss gestürzt werden, daran ändert nichts, dass man ja doch nichts tun kann. Aber man kann zeigen, dass man sich nicht anlügen lässt. Davor haben die Herrschenden mehr Angst als vor Umfragen.
Klagen wegen Datenschutz, immer her damit. Das beschleunigt das Ende des korrupten Milieus.
Darum bis zur Verurteilung: Tagesschauder.

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Ein unglaublicher Vorfall
Die Unionsfraktion habe sich für Seehofers Modell -- Kurs ist ein irreführendes Wort -- gestellt und damit gegen Merkel, was als Aufstand oder Beginn des Endes oder irgend eine Art von Wendepunkt angesehen wird.
Es ist aber eher wieder noch so ein Punkt, der einen Wendepunkt bedeuten müsste, aber keiner sein wird. Das ist es ja, was die Merkel-Ära ausmacht.
Die Abgeordneten beginnen, mehr Angst vor den Folgen ihrer Gefolgschaft zu haben als vor Merkel. Dem wird die Kanzlerin abhelfen. Die Fraktion und die Partei, das Milieu, sie werden weiterhin mehr Angst vor ihrem Absturz ohne Merkel haben. Denn etwas anderes als die Macht haben sie nicht. Keine Kompetenz, keine Verantwortung.
Noch wäre ein unblutiger Wechsel möglich, aber er kommt nicht. Er wäre ein Zurücksetzen in den vorigen Stand und würde wieder dahin führen, wo wir jetzt sind, weil damit dem linken Hof, der uns dahin manövriert hat, die Position sichern würde.
In einer Wendezeit mit ein bisschen Freiheit mehr als jetzt, aber weniger als in der Zeit nach dem Fall des Kommunismus. All das ist der CDU so ungeheuer, man behält Merkel doch dann lieber gleich ganz. Die kennt man.

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