Freitag, 19. Oktober 2018
Schlandfunk
Da gibt es im Deutschlandfunk so einen Lückenfüller, wo Redakteure und Mitarbeiter in anderthalb Minuten sagen, was sie machen und warum. Vorhin eine, die für eine ausführliche Themenstunde zuständig ist und plauderte, wie im Sendehaus diskutiert wird, etwa über die „Vorfälle in Chemnitz“ und wo es kontrovers zuging, ob da wirklich so viele rassistisch seien.

Soll man jetzt schon froh sein, dass es immerhin kontrovers zugeht?
Nein, die Zeiten sind vorbei.
Das ist der herablassende Blick, nicht ein journalistischer, wo man eine Frage hat und hingeht und nachguckt. Die Ausgangsposition ist das Vorurteil. Rassismus. Es resultiert aus der eigenen Narration, gemeinsam mit den Herrschenden nicht rassistisch zu sein, und das ergibt den Rassismusblick. Ob die Leute wirklich so schlimm sind oder nicht ganz so, das ist die Meldung, die man den Herrschenden macht.
Es hörte sich locker geplaudert an, war aber totalitär gedacht.

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