Sonntag, 9. Juni 2024
Kampfwahl
Was bei dem Wahlkampf doch sehr verbittert, also bei dem unterstützenden in den Medien, wo hochstehende Leute vor der Wahl warnen, das ist die narzisstische Plumpheit. Heute im Frühstücksradio, das wir noch hören, bis die Frequenz abgeschaltet wird, ein gewisser Asselborn, der warnt, was gewählt werden könnte. Der nur mal als das jüngste Beispiel.

Wieso kommen die Bonzen und Kabarettisten darauf, jemand zu sein, von dem man das hören will?
Könnten die nicht da wenigstens eine Arbeitsteilung vornehmen, genug Leute sind sie ja, der eine redet von den Werten und der andere feiert ihn dafür?
Das ginge doch. Aber nein, die wollen alle selber beliebt sein und geben damit doch nur einen weiteren gleichen Grund, die abzuwählen, wenn man könnte, was man nicht kann.

Vielleicht soll auch das die Botschaft sein, „ihr werdet uns doch nicht los“, aber das wäre wieder sehr durchdacht und würde eine Distanz zu sich selbst voraussetzen, weshalb das auszuschließen ist.
Es reicht aber dazu, die Wahlergebnisse als Anlass zu nehmen, noch stärker gegen den politischen Gegner vorzugehen, nämlich den freien mündigen Bürger, der sich ohnehin schon zurückzieht.

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