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Montag, 30. September 2024
Wie es kam
tagesschauder, 11:16h
Im Gespräch auf Apollo-News mit Monika Maron wirft der Interviewer die Frage auf, wann es eigentlich angefangen habe, das mit der Cancel-Kultur, man kann ja nicht mehr und wird ja sofort.
Monika Maron sagt, manche meinen 2015, andere sagen Sarrazin-Fall, manche sagen Historikerstreit und einige sagen 68.
Es fängt aktuell immer an mit dieser Formulierung und dieser Denkfigur. Man wird. Man kann ja nicht. Es heißt.
Alles tut irgendwer.
Und wie es dazu kam, das lässt sich schon chronologisch erfassen. Die Achtundsechziger waren so, in den Diskussionszirkeln ging es schon so zu. Aber das waren abseitige Spinner.
Jetzt sind sie an die Macht gewandert, sie haben die mediale Deutungshoheit.
Kanzler Schröder hat begonnen, den Kampf gegen steuerbord finanziell auszustatten.
Der Sarrazin-Fall war das erste große Signal in der auf Signale und Zeichen orientierten Informationsgesellschaft, dass es Konsequenzen hat, wenn man was sagt, und die sind staatlich.
Merkel hatte sich 2015 der linksgrünen Infosphäre untergeordnet oder in sie eingefügt, sich mit ihr zusammengeschlossen, um ihre Macht zu halten.
Der vorläufige Höhepunkt war Corona. Staatskonform oder draußen. Denen bei Hofe gefällt das.
Wenn gerade kein Sondernotstand besteht, ist Klima, aber da gibt es Stimmungsschwankungen, das ist etwas überreizt.
Eine Rückführung ist nicht möglich. Nehmen wir mal die Thüringen-Affäre, es ist ausgeschlossen, dass der politmediale Betrieb dazu kommt, die Sache normal zu betrachten. Die Zeitungen wären nicht in der Lage darzulegen, was eigentlich geschehen ist, sie müssen eine Bestätigung für die emotionale Vorprägung abliefern, und die Partei kann nur noch weiter weitermachen mit der selbstgegebenen Rechtfertigung.
Die Anfangsphase kann als abgeschlossen angesehen werden.
Monika Maron sagt, manche meinen 2015, andere sagen Sarrazin-Fall, manche sagen Historikerstreit und einige sagen 68.
Es fängt aktuell immer an mit dieser Formulierung und dieser Denkfigur. Man wird. Man kann ja nicht. Es heißt.
Alles tut irgendwer.
Und wie es dazu kam, das lässt sich schon chronologisch erfassen. Die Achtundsechziger waren so, in den Diskussionszirkeln ging es schon so zu. Aber das waren abseitige Spinner.
Jetzt sind sie an die Macht gewandert, sie haben die mediale Deutungshoheit.
Kanzler Schröder hat begonnen, den Kampf gegen steuerbord finanziell auszustatten.
Der Sarrazin-Fall war das erste große Signal in der auf Signale und Zeichen orientierten Informationsgesellschaft, dass es Konsequenzen hat, wenn man was sagt, und die sind staatlich.
Merkel hatte sich 2015 der linksgrünen Infosphäre untergeordnet oder in sie eingefügt, sich mit ihr zusammengeschlossen, um ihre Macht zu halten.
Der vorläufige Höhepunkt war Corona. Staatskonform oder draußen. Denen bei Hofe gefällt das.
Wenn gerade kein Sondernotstand besteht, ist Klima, aber da gibt es Stimmungsschwankungen, das ist etwas überreizt.
Eine Rückführung ist nicht möglich. Nehmen wir mal die Thüringen-Affäre, es ist ausgeschlossen, dass der politmediale Betrieb dazu kommt, die Sache normal zu betrachten. Die Zeitungen wären nicht in der Lage darzulegen, was eigentlich geschehen ist, sie müssen eine Bestätigung für die emotionale Vorprägung abliefern, und die Partei kann nur noch weiter weitermachen mit der selbstgegebenen Rechtfertigung.
Die Anfangsphase kann als abgeschlossen angesehen werden.
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