... newer stories
Dienstag, 31. Dezember 2024
Wirklichwerdung
tagesschauder, 10:57h
Wir kamen hier schon mal darauf zu sprechen, dieses „Aus Worten werden Taten“ ist grober Unfug.
Wer hätte nicht schon gedacht oder gar gesagt, „man müsste doch“ oder „da könnte man“. Bombe werfen oder so was. Aber wir tun es nicht, wir unternehmen keine Vorbereitungshandlungen, weil wir spätestens beim Planen die Rationalität der Erkenntnis hätten, dass es sinnlos wäre. Wenn es Sinn hätte, könnte man über einen Zivilisationsbruch nachdenken, hat es aber nicht.
Es gibt schlimme Taten, die wurden aber nicht aus Worten geformt, auch nicht da, wo sich Täter im Einklang mit einem vermeintlichen Volkswillen wähnen. Es gibt, aber ausgerechnet auf der Seite derjenigen, die diese Sprachstanze verwenden, eine tiefe Struktur von Unterstützern von Gewalttaten. Es ist aber die Anlage und Bereitschaft zu Gewalt, die Wörter und Worte mitbringt.
Wenn an der Wortewandlung etwas dran wäre, hätten ja all die Sprachregelungen schon etwas nützen müssen. Dann hätten all die Euphemismen eine Verbesserung bringen müssen. Für viele fühlt es sich so an, aber nur, soweit keine Analyse vorgenommen wird.
Womit wir bei unserem heutigen Sprachschwindel wären: Europäische Union.
Union?
Europäische?
Wenn das Ding nicht so hieße und nicht eine Verheißung im Namen trüge, tröge es auch nicht darüber hinweg, dass es eher einer fremden Macht, einer Besatzungsmacht, gleicht.
Das lässt sich nur nicht fassen wie „die Amerikaner“ oder früher „die Sowjets“. „Die Europäer“, das sind doch wohl wir? Tja, wäre schön, ist aber nicht.
Hier fehlt ein Begriff.
Eine europäische Union wird das wohl nicht mehr, auch wenn es noch so oft so genannt wird.
Wer hätte nicht schon gedacht oder gar gesagt, „man müsste doch“ oder „da könnte man“. Bombe werfen oder so was. Aber wir tun es nicht, wir unternehmen keine Vorbereitungshandlungen, weil wir spätestens beim Planen die Rationalität der Erkenntnis hätten, dass es sinnlos wäre. Wenn es Sinn hätte, könnte man über einen Zivilisationsbruch nachdenken, hat es aber nicht.
Es gibt schlimme Taten, die wurden aber nicht aus Worten geformt, auch nicht da, wo sich Täter im Einklang mit einem vermeintlichen Volkswillen wähnen. Es gibt, aber ausgerechnet auf der Seite derjenigen, die diese Sprachstanze verwenden, eine tiefe Struktur von Unterstützern von Gewalttaten. Es ist aber die Anlage und Bereitschaft zu Gewalt, die Wörter und Worte mitbringt.
Wenn an der Wortewandlung etwas dran wäre, hätten ja all die Sprachregelungen schon etwas nützen müssen. Dann hätten all die Euphemismen eine Verbesserung bringen müssen. Für viele fühlt es sich so an, aber nur, soweit keine Analyse vorgenommen wird.
Womit wir bei unserem heutigen Sprachschwindel wären: Europäische Union.
Union?
Europäische?
Wenn das Ding nicht so hieße und nicht eine Verheißung im Namen trüge, tröge es auch nicht darüber hinweg, dass es eher einer fremden Macht, einer Besatzungsmacht, gleicht.
Das lässt sich nur nicht fassen wie „die Amerikaner“ oder früher „die Sowjets“. „Die Europäer“, das sind doch wohl wir? Tja, wäre schön, ist aber nicht.
Hier fehlt ein Begriff.
Eine europäische Union wird das wohl nicht mehr, auch wenn es noch so oft so genannt wird.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories