Donnerstag, 26. Oktober 2017
Der ist wieder da
Wer Grün gewählt hat, dachte vielleicht an die lieben Tiere und die beiden Spitzenkandidaten, aber am wenigsten an Jürgen Trittin. Aber doch, der ist im Wiederkommen. Verhandelt den Koalitionsvertrag, wobei das beste, was er erreichen könnte, wäre, dass die Koalition schon vorab zerstört würde.

Wo kommt der jetzt wieder her, wie hat der in der Zwischenzeit die Strippen gezogen? Glaubt der, gewählt worden zu sein?

Wer die Grünen kennen möchte, sollte sich einfach eingehend mit Trittin befassen.

Alles verläuft verdientermaßen. Wer Merkel wählt, wählt Göring-Eckardt. Wer Göring-Eckardt/Özdemir wählt, wählt Trittin.

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Mittwoch, 25. Oktober 2017
Leergutpresse
Wir sind hier eigentlich nicht für Stilkritik zuständig, doch noch quälender als die ideologische Verdummung durch die Presse ist die stilistische.

„Frank-Walter Steinmeier hat sich als Außenminister lange für ein gutes Verhältnis zu Russland stark gemacht. Nun reist er erstmals als Staatsoberhaupt nach Moskau. Dabei muss er aber besonders vorsichtig sein.“
Und, ein anderer Artikel: „Während sich Berlin in aller Ruhe mit Jamaika beschäftigt, geht die Weltpolitik weiter.“
Richtig dümmlich ist das „sich starkmachen“, ein hohlmetaphorisches Gewäsch wie von Jusos, bevor sie sich was reinziehen.
Der Satz des zweiten Beispiels entzieht sich schon jeglicher Beschreibung, weil man danach nicht mal mehr strotzen schreiben mag. Die Verfasser würden gewiss sagen, man muss den Leser heranführen und abholen und dafür verständlich sein. Früher hat sich Journalismus dazu berufen gesehen. komplexe Sachverhalte verständlich zu beschreiben, nicht mit pseudoverständlichen Schwafeleien nichts zu sagen und nicht anzuecken.

Als die Bild-Zeitung noch Leitmedium war, hat man ihre Leser dafür belächelt, dass sie so was brauchen, aber den Journalisten attestiert, prägnant und präzise zu schreiben. Für Tiefgang war die FAZ da.

Die beiden Beispiele sind von der FAZ.

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Dienstag, 24. Oktober 2017
Gute Zeit
„Wer dem Islam die Religionsfreiheit abspricht, disqualifiziert sich. Das gilt für den Kandidaten der AfD für das Bundestagspräsidium Glaser wie für die ganze Partei.“

So findet es die Zeit, so mag es die Zeit. Die Partei ist disqualifiziert, weil sie dem Islam die Religionsfreiheit abspricht.
So mögen es auch die Zeit-Leser.

Es ist bloß so, es stimmt nicht. Wenn sich jemand disqualifiziert, dann die Zeit. Denn der Islam hat überhaupt keine Religionsfreiheit im Sinne des Grundgesetzes, die Religionsfreiheit ist ein Abwehrrecht des Individuums gegen den Staat in religiösen Belangen.
Aber für die Zeit ist es ein Gruppenrecht, ein antirassistisches Recht, das wir als Gutlinge respektieren müssen, damit wir Bösewichter haben, gegen die wir was haben dürfen.

Verfassungsrechtlich war es zudem früher so, dass die Religionsfreiheit eben nicht einschließt, die Gesetzeslage missachten zu dürfen, höchstens die Kultur, die Gesellschaft und die Presse des Landes.

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Montag, 23. Oktober 2017
Sexismusprüfung
Hier kommt nun ein Instrument, mit dem sich prüfen lässt, ob erstens eine Gesellschaft ein sexistisches Verhalten, das ist eins, das die Ausnutzung eines Machtverhältnisses zu sexuellen Zwecken oder im feministischen Verständnis die Verwendung von sexuellem Verhalten zwecks Machtsetzung verübt, ob die Gesellschaft ein solches missbilligt, also ihrerseits nicht sexistisch strukturiert ist, und ob zweitens, darauf aufbauend, ein konkretes Verhalten als sexistisch zu gelten hat.
Hierbei muss uns auch nur die klassische Rollenverteilung von Mann gegenüber Frau interessieren, dies aufgrund der Physiologie, die einen Gewaltakt nur in dieser Richtung bringen kann.

Die Frage an die Gesellschaft ist: Wenn ein Mann einer Frau zum Beispiel ans Knie fummelt oder an ein intimeres Körperteil, und dies nicht in werbender Absicht, sondern er es sich eben herausnimmt, oder eine anzügliche Bemerkung macht -- wenn dann die Frau den Mann ohrfeigt, findet es die Gesellschaft in Ordnung? Auch bei einem Mann in höherer Position, ein Produzent, Funktionär, religiöser Führer?
Wenn ja, ist die Gesellschaft nicht sexistisch.
Wenn es darauf ankommt, wer der Mann ist oder dass es überhaupt ein Mann ist und die Frau deshalb unter ihm steht, hat sie einen zivilisatorischen Nachholbedarf.

Die zweite Frage betrifft das konkrete Geschehen. Würde man bei einer bestimmten Bemerkung der Frau zubilligen, dem Mann dafür eine zu kleben?
Wenn ja, ist damit das Unwerturteil gefällt.

Wenn nicht, wenn man fassungslos sagen würde, was für eine hysterische Ziege, lässt das gerade nicht den Schluss zu, dass die Gesellschaft alltagssexistisch wäre, sondern diese Fehlschluss lässt den Schluss zu, dass abseits des Rechts und der gesellschaftlichen Realität ein weiteres „Kein-Platz-für“-Unding etabliert werden soll.

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Sonntag, 22. Oktober 2017
Politikmodell
Es wird ein Rätsel bleiben, welchen Gewinn die Regierenden davon gehabt haben sollen, das Land zu ruinieren.
Bei den Grünen ist es noch eindeutig; die ideologischen Sehnsüchte decken sich deutlich mit dem, was geschieht. FDP und Union folgen den von der Informationsgesellschaft vorgegebenen ideologischen Richtungen, um an der Macht gehalten zu werden.
Aber noch etwas anderes ist eine mögliche Erklärung, das Modell Führerbunker, der Realitätsverlust, weil man im Bunker ganz gut herrscht. Nicht mehr lange, aber länger, als wenn man sagt: So, das war es jetzt.
Vielleicht lässt sich die Ökonomie der Herrschaft auch eleganter deuten: Richtiges staatliches Handeln wäre aufwendiger bis unmöglich, die Unfähigkeit würde deutlich, damit schwünde die Legitimität. Würde etwa der Berliner Senat anfangen wollen, Recht und Ordnung populär zu machen, käme er sofort an seine Grenzen. Er kann nur Pseudopolitik betreiben, die aber umso vehementer.
Für dieses Erklärungsmodell spricht, dass wir gar nicht weiter darüber erschrecken, wir sind es, die sich das bieten lassen.

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Samstag, 21. Oktober 2017
Realitätsruck
Wo nicht überall jetzt Rechtsruck ist.
Die Mindestanforderung an Journalismus oder politische Rhetorik wäre darzulegen, wozu der Rechtsruck der Kontrast wäre, was also links sei. Ein absurder Wunsch, zu so was wäre keiner in der Lage. Weltoffen und gegen Rassismus und gegen Sexismus, so was käme dann.

Die Pole sind aber überhaupt nicht Links und Rechts, sondern Virtuell, Ideologisch, und Realistisch, wobei Bemühen um Realismus genügt. Virtuell-ideologisch geht auch rechts, verstanden im herrschenden Sinne, aber der herrschende Sinn aktuell ist links, definiert sich selbst als links. Wir haben schon dargelegt, dass die Inhalte sich weit von dem entfernt haben, was als links gelten dürfte, dass also eine Begriffsverschiebung stattgefunden hat, wir benutzen hier links in der gängigen Terminologie. Und da ist der linke Denkbereich abgeschottet, selbstbezogen, abstrakt virtuellmoralisch. Sonst nichts. Jeder Realitätsbezug ist dann rechts, Boris Palmer, Winfried Kretschmann, Buschkowski sowieso.
Daher die Benutzung des Wortes rechtspopulistisch als Schimpfwort; sowohl Volk als auch rechts stehen für die verhasste Wirklichkeit.
Der Rechtsruck ist ein Realitätsruck.

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Freitag, 20. Oktober 2017
Hohltagesspiegel
Auf der Suche nach dem täglichen Ärgernis ist der Tagesspiegel ein zuverlässiger Lieferant. Ein als Kommentar apostrophierter Text ist wieder einmal keiner, sondern Propagandagewäsch.
Wir müssen wenigstens zeigen, dass wir die propagandataktischen Tricks erkennen.

„Die CSU nimmt Kurs auf die AfD
Muslimische Feiertage - der Kampf gegen ein Phantom
Mit ihrer harten Ablehnung gegen muslimische Feiertage versucht die CSU schon, die rechte Flanke zu schließen.“

So wird aufgemacht. Wenn es Journalismus wäre, wäre es schlechter; abstrakte metaphorische Phrasen. Nimmt Kurs. Das ist schon falsch, wenn es nur dasteht.
Rechte Flanke, auch eine falsche Metapher, emotional besetzt dazu. Man könnte auch den Lesern einen unangenehmen Geruch in die Nase sprühen.
Kampf, das will der Leser sowieso nicht, muslimische Feiertage, das klingt dagegen nett und nach Plätzchen. Islamische Feiertage, das würde sich schon wieder gefährlicher anhören.
Harte Ablehnung, wogegen? Gegen etwas, das im Kontrast zu der negativ konnotierten harten Ablehnung als ein Stück Normalität erscheinen soll.

„Mit Reizbegriffen Politik machen
Genauso wie die Burka ist der muslimische Feiertag ein Reizbegriff, der sich wunderbar ausnutzen lässt. Kaum einer kann das so gut wie die AfD.“

Der merkt gar nicht, dass er damit sagt, wofür man die AfD braucht. AfD ist ja so negativ belastet.

Die Burka wird vom Image der Frauenunterdrückung erlöst und zum Reizbegriff. Ein Problem für den, de sich reizen lassen will, und ein Instrument für politische Ausnutzer.

All das weder neu noch ungewöhnlich. Das macht es ja so übel.


Nicht klicken, obwohl die Kommentare weniger bekloppt sind als der Artikel:
http://www.tagesspiegel.de/politik/die-csu-nimmt-kurs-auf-die-afd-muslimische-feiertage-der-kampf-gegen-ein-phantom/20473754.html#kommentare

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Donnerstag, 19. Oktober 2017
Merkel-Rhetorik
Die Kanzlerin wird von Sprachästheten oft gescholten ob ihrer Gewalt, die sie der deutschen Sprache antut, und das völlig zu Recht.
Was aber als Unfähigkeit erscheint, ist Masche, rhetorisches Geschick und Anpassung.
Als Oppositionspolitikerin könnte sie so nicht reden, ohne klare Aussage, verwaschen und verschwurbelt. Sozusagen verschulzt. Aber als Regierende, als Oberchefin, macht sie sich damit gerade unangreifbar; sie kann sich nicht an ihren Worten messen lassen. Man müsste andere Maßgaben entwerfen, an denen sie gemessen werden müsste, aber man würde bereits zuvor zerredet.
Sie ist die Identifikationsfigur der Unkonkreten, die Jugend fühlt sich von ihr jedenfalls nicht bevormundet, sie spricht kein Machtwort, sie sagt nicht, wo es langgeht.
Das passt in die Informationsgesellschaft. Die schlechten Nachrichten kommen nicht aus dem Kanzleramt. Negative Emotionen richten sich gegen die Realität oder gegen solche, die aus der Realität schlechte Nachrichten schinden wollen.
Merkel ist auch in ihrer Rhetorik eine von uns.

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Mittwoch, 18. Oktober 2017
Ziviler Widerstand dagegen
Das meint die ZEIT-Kolumnistin:
„Wer rechtsextrem ist, hat beste Chancen, in Deutschland gehört zu werden. Nach der Buchmesse stellt sich wieder die Frage, wie ziviler Widerstand dagegen aussehen soll.“
Dieses Deutschland auch, das gibt Rechtsextremen oder Rechtsextremisten beste Chancen, gehört zu werden.
Die Fragen, die sich stellen, sind aber andere. Wer bestimmt darüber, was rechts und rechtsextrem sei, und warum soll das bestimmt werden? Wer sagt, dass es Widerstand gegen Gehörtwerden geben soll?
Ist der Aufruf zum zivilen Widerstand nichts anderes als eine Allmachtspahntasie und eine Machtanmaßung sich selbst als links bezeichnender Hohlköpfe?
Ist alles, was nicht in die Sprachnormen linkshohler Nichtskönner passt, schon rechts / deshalb rechts / nur dann rechts?

Wir haben ein Prüfinstrument intellektueller Unredlichkeit, es ist die Verallgemeinerung in eine abstrakte, emotional negativ konnotierte Kategorie.
Das heißt, der Vorwurf, „Das ist Sexismus“ ist etwas anderes als „Das ist Betrug“. Bei letzterem muss subsumiert und geurteilt werden, ersteres ist selbsterfüllende Verdächtigung. In ersterer Art geht die aktuell dominierte Debatte vonstatten.
Sie setzt degenerierten Intellekt voraus, und sie reproduziert ihn.
Sie benötigt für ihren Fortbestand zwangsläufig Gewaltmittel, da sie intellektuell nicht zu gewinnen ist; sie hat ja nur linkshohle abstrakte Phrasenkategorien.
Aus einem Rest an Bedürfnis nach Legitimation sucht man nach positiv besetzen Beschreibungen. Ziviler Widerstand dagegen.

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Dienstag, 17. Oktober 2017
Fehlprägung
Wenn jemand wie zum Beispiel Bosbach von der christlichen Prägung des Landes spricht, zeigt sich darin nur die geprägte Sprache, die es kaum mehr zulässt, einen abweichenden Gedanken zu denken, gar zu formulieren.
Die Prägung ist als Argument völlig untauglich. Zumal wir die christliche Prägung gerade beseitigen. Was ließe sich noch mit ihr begründen? Die islamische Umprägung vielleicht.
Aufklärung, Freiheit und Würde der Person resultieren aus dem Christentum, obschon sie nicht gerade von der Kirche aktiv forciert wurden, aber das sind eben gerade keine Prägungen.
Der Islam steht nicht der christlichen Prägung entgegen, sondern der Aufklärung, Freiheit und Würde der Person. Das wäre die Argumentation. Aber das ist nun das, womit unsere Herrschenden kein Problem haben.

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Montag, 16. Oktober 2017
Erlebnisorientierte Negativnazis
Auf politischer Ebene, nicht neu, brauchen die, die sich als Antifaschisten verstehen, die Faschisten und generieren sie zu diesem Zweck auch gern selbst.
Die soziale Ebene ist der Herdendruck, das überlebenswichtige Bestreben dazuzugehören. Eine eigene Meinung ist nur zulässig, wenn sie der herrschenden entspricht.
Der psychologischen Ebene wird dahinter zu wenig Beachtung gewidmet. Die Selbstbestätigung findet sich nicht nur im Mut der Herde, sondern in der Aktivität als solcher.
Antifaschisten waren noch nie so gut gelaunt wie solche von der Buchmesse, das können sie auch nur sein, wenn sie es nicht mit Nazis zu tun haben. Darum ginge es aber nicht, sondern um die Selbstvergewisserung, antifaschistisch zu sein.
Das Gutmenscheln allein befriedigt demnach nicht, es schafft nur noch mehr Leere. Für Flüchtlinge zu sein und antirassistisch zu sein, ist eben gar nichts, das ist ein Sein-Surrogat. Die Gruppe bietet nichts als das Nicht-Ausgestoßen-Sein, ein Nicht-Unsein, ein Nullsein.
Die hohle Persönlichkeit muss gefüllt werden.
Das Feindbild nur zu haben, genügt nicht, und so, wie auf politischer Ebene das Feindbild ständig verstärkt werden muss, um die eigene Rechtfertigung am Laufen zu halten, verlangt der emotionale Mangel nach einem positiven Erlebnis. Natürlich in Deckung mit den politischen und sozialen Vorgaben.
Ja, das ist faschistoid.

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Sonntag, 15. Oktober 2017
Kontrollverlustgewinn
Das schreibt Martenstein im Tagesspiegel: „Ein Staat, der seine Gesetze bei den Braven penibel anwendet, sich von den weniger Braven aber jederzeit austricksen lässt, verliert seine Glaubwürdigkeit.“
Die Leserkommentare sind sehr gemischt, manche freuen sich über Glasnost, andere sind berlinisch tagesspiegelmäßig.

Allerdings sind an der Martensteinthese zwei Prämissen falsch. Erstens kommt sie dreißig Jahre zu spät, das Verlieren der Glaubwürdigkeit ist nicht momentan oder bald, sondern hat längst stattgefunden – und zweitens kann die Annahme, der Staat wolle das so nicht, ins Reich der Wünsche verwiesen werden.
Der Staat will das so, man schaue sich nur mal an, wer die staatlich Handelnden sind.
Die braven Bürger sind es nicht, für die der Staat arbeitet. Die braven Bürger sollen nicht vertrauen, sie sollen Angst haben, sich fügen, mitmachen oder ruhig sein.
Martenstein könnte sich genausogut direkt an die herrschenden Clans wenden und um verfahrensrechtliche Standards bitten.

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Samstag, 14. Oktober 2017
Messeattacke
Womit weder Buchmessemanagement noch Buchmesseaktivisten ein Problem haben, ist zum Beispiel der Stand, wo ein Buch im Kinderbuch-Stil steht mit dem Titel „Alle Kinder sind Moslems“.

Das ist ja auch das Netteste, was im bunten Deutschland über Kinder gesagt werden kann; die sind deshalb schutzwürdig, denen darf man nichts tun, alle Kinder sind die besten.
Das ist der friedliche Islam.

Wenn man als ehemaliges Kind vorbeikommt oder wenn das Kind groß wird und nicht Moslem ist, also in dem Verständnis nicht mehr, ist man vom Glauben abgefallen.
Wenn die dafür vorgesehene Bestrafung vollzogen wird, ist das der schlimme Islamismus, der mit dem Islam nichts zu tun hat.

Wenn man das nicht will, ist das die noch schlimmere Islamophobie, die alle Muslime unter Generalverdacht stellt und nur noch mehr Öl ins Feuer gießt.

Aber es sind ja alle dafür.

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Freitag, 13. Oktober 2017
Gutmesse
Es kann ja sein, dass man Meinungen für indiskutabel hält und Verlage, bei denen sie vorkommen, für literarisch nachrangig, auch dass man sich Konkurrenz wegwünscht, gehört zu menschlichen und geschäftlichen Grundzügen, aber alles, was über Wegwünschen und Nichtbefassen hinausgeht, untergräbt die eigene Legitimation. Was hätte man davon, wenn man die eigene Botschaft als alternativlos manifestiert hätte? Gewiss, die Gespenster gehen einem nicht aus, man wäre aber nicht mehr nur Mainstream, sondern alles und nichts. Schon seltsam, dass das für erstrebenswert gehalten wird. Es spricht für einen Mangel an Selbstschätzung, und das passt nun wieder.

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