Sonntag, 14. Februar 2016
Willkommenskultur für Fluchtursachen
Ein bisschen Glasnost gab es im Kirchenfunk auf DLF „Am Sonntagmorgen“, Christen aus Syrien, hier werden sie in den Aufnahmeeinrichtungen gelinde gesagt ausgegrenzt, nachdem sie schon aus Syrien geflohen sind, weil der Zustand lebensbedrohlich wurde, der zuvor wenigstens stabil war, da unter Assad immerhin die religiösen Spannungen kleingehalten wurden, und wir wissen ja, was unter religiösen Spannungen zu verstehen ist.
Aber nicht nur im Asylantenheim, seltsamerweise auch außerhalb der Einrichtungen erleben sie Intoleranz seitens dessen, was zu Deutschland gehört.

Der Beitrag wäre kein Kirchenfunk, hätte er nicht eine optimistische Botschaft: Je länger die syrischen Christen hier sein würden, desto mehr würden sie auch gemäßigte Erlebnisse machen mit solchen, die schon länger hier seien und die Eurowerte angenommen haben, vereinfacht gesagt.
Dies aber ist eine transzendente Illusion. Je länger sie hier sind, desto mehr Erlebnisse wie die beschriebenen werden sie mit den noch mehr werdenden Ankömmlingen haben, und wir auch. Wir kriegen die Verhältnisse, vor denen sie geflohen sind, weil wir denken, wir sind ja keine syrischen Christen.

Der Beitrag bringt noch keine Perestroika, er dient nur dazu, nicht sagen zu dürfen, man hätte es nicht wissen können.

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Machen Sie schon wieder Ihr Ding, immer so zwischen den Zeilen eingeklemmt. Als ob es ohne Assad in Syrien einen Krieg zwischen Moslems und Christen gegeben hätte. Hat es aber nicht. Der Assad ist Alewit, und die flüchten nicht zu uns. Wegen der Russen und so. Ägypten und der Irak sind bessere Beispiele.

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