Samstag, 29. April 2017
Entscheidendes Herrschaftswissen
Wie im Kurznachrichtendienst DLF berichtet, hat Kanzlerin Merkel gegenüber einem Recherchenetzwerk verlautbart, die Staatsbürgerschaft, gemeint ist das mit der doppelten und so, werde im Wahlkampf auf der Tagesordnung stehen, aber keine entscheidende Rolle spielen.

Etwas auf die Tagesordnung des Wahlkampfes zu setzen, fällt in ihre Zuständigkeit als Kandidatin, aber wieso soll das keine entscheidende Rolle spielen? Woher weiß sie das?

Sie stellt es sich so vor. Sie glaubt, sich anmaßen zu können, darüber zu bestimmen.

Das ist so, wie sie auch regiert, jetzt weitet sie ihr Präsidialsystem auf die Wahl aus, den letzten Rest demokratischer Verfasstheit.
Einmal mehr beweist sie, dass man ihr ein Amt mit Staatsgewalt nicht anvertrauen dürfte.
Doch wir lassen uns es einmal mehr bieten und zeigen, was wir verdient haben – sie sowie ein solches Journalistennetzwerk, das sich dafür abfeiert, die Kanzlerin präsentieren zu dürfen, statt vielleicht mal nachzufragen, woher sie ihr Herrschaftswissen bezieht, was eine oder keine entscheidende Rolle für die Wähler spielen wird.

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