Samstag, 13. Oktober 2018
Unvollendete Revolution
tagesschauder, 12:02h
Der Spiegel titelt die halben oder fehlgeschlagenen Revolutionen in Deutschland und zählt dazu 1968 und 1989.
Die 68er ist nicht fehlgeschlagen, sie hat fünfzig Jahre gebraucht und die 89er mit übernommen und damit neutralisiert. 68 gehört eigentlich gar nicht zu den Revolutionen, sondern zum Revolutionskitsch. Studenten sind zu blöd, wissenschaftliche Elite zu werden, und erklären sich zur Elite der Arbeiterschaft, weil sie denken, dazu reicht es. Die 68er können nur im Schlaraffenland existieren, sie sind Schmarotzer und Parasiten, und wenn die Produktivität der Gesellschaft groß genug ist, reicht es für noch mehr Festanstellungen von Höflingen. Das ist alles, das ist ein Sozialismus mit freundlichem Gesicht, das auf das kapitalistische System schimpft.
89 ist deshalb unvollendet, weil man erst noch dieses grüne Milieu stürzen muss.
Die 68er ist nicht fehlgeschlagen, sie hat fünfzig Jahre gebraucht und die 89er mit übernommen und damit neutralisiert. 68 gehört eigentlich gar nicht zu den Revolutionen, sondern zum Revolutionskitsch. Studenten sind zu blöd, wissenschaftliche Elite zu werden, und erklären sich zur Elite der Arbeiterschaft, weil sie denken, dazu reicht es. Die 68er können nur im Schlaraffenland existieren, sie sind Schmarotzer und Parasiten, und wenn die Produktivität der Gesellschaft groß genug ist, reicht es für noch mehr Festanstellungen von Höflingen. Das ist alles, das ist ein Sozialismus mit freundlichem Gesicht, das auf das kapitalistische System schimpft.
89 ist deshalb unvollendet, weil man erst noch dieses grüne Milieu stürzen muss.
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damals,
Donnerstag, 18. Oktober 2018, 23:34
Ja und nein - bzw. man kann es auch sachlicher sagen: Ich habe mal die These gehört (und das hat mich übrzeugt), dass die 68er Revolte kulturell überaus erfolgreich war, institutionell dagegen auf der ganzen Linie gescheitert ist. Denn die gegenrevolutionären Kräfte haben die 68er durch eine offensive Einstellungspolitik in den öffentlichen Dienst entscheidend korrumpieren und so ihrer innovativen Kraft berauben können. Übrig blieb dann effektiv nur das, was Sie "Revolutionskitsch" nennen.
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tagesschauder,
Freitag, 19. Oktober 2018, 00:37
Die wurden nicht beraubt,
die waren Kitsch von Anfang an.
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dr. w,
Freitag, 19. Oktober 2018, 08:35
-1
Die sog. 68er waren gefährlich, eine Mischung aus Kulturrevolutionären, aus Maoisten und Trotzkisten, aus Bolschewisten und nonkonform politisch (sehr) Linken.
Kollektivismus pur, Willy kann dafür gedankt werden diese Chose bundesdeutsch ausgesessen zu haben.
Letztlich wurden sie dann aber, lol, bundesdeutsch medial-politisch bestimmend, dann allerdings abgeschwächt in neu- oder kulturmarxistischer Form.
Dr. W war dabei, hat auch noch viele RAF-Sympathisanten kennengelernt.
Es gab auch im Zusammenhang mit dem Prager Frühling einen gewissen Austausch, wobei unsere slowakischen und tschechischen Freunde nur blass auf diesen Haufen gucken konnten.
Kollektivismus pur, Willy kann dafür gedankt werden diese Chose bundesdeutsch ausgesessen zu haben.
Letztlich wurden sie dann aber, lol, bundesdeutsch medial-politisch bestimmend, dann allerdings abgeschwächt in neu- oder kulturmarxistischer Form.
Dr. W war dabei, hat auch noch viele RAF-Sympathisanten kennengelernt.
Es gab auch im Zusammenhang mit dem Prager Frühling einen gewissen Austausch, wobei unsere slowakischen und tschechischen Freunde nur blass auf diesen Haufen gucken konnten.
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