Mittwoch, 17. Oktober 2018
DDR-Kanzlerin überführt
tagesschauder, 12:42h
Zum allmählichen Übergang zum Beginn des Prozesses zum Ende der Amtszeit von Merkel noch einmal was zu ihrem DDR-Bezug. Wir hatten hier schon dargestellt, dass ihre Schadsoftware weniger aus der FDJ-Aktivität zu resultieren scheint, da gibt es zu wenige Übereinstimmungen, und nur FDJ, nicht SED, nur Mitmacherei, das sieht gerade nicht nach einer geplanten politischen Karriere aus, auch nicht nach einem Dasein als Schläfer.
Was sie tut, ist komplett westlinks.
Sie mag das tun, was der westlinke Mainstream seit Jahren vorgibt. Sie mag an der Spitze mitlaufen. Eine Verwurzelung in der DDR-Ideologie ist darin aber nicht zu sehen, das passt einfach nicht.
Indes: Die Formengleichheit der ideologischen Muster und Aktivitäten, die jetzt aus dem westlinken Milieu in die gesamte Gesellschaft wabern, mit DDR, das muss ihr auffallen.
Auch wenn es keine direkte Linie ist, die sich da durchzöge, sondern Invarianten der linken Herrschaft sind, die wieder Gleiches hervorbringen -- Sprachvorschriften, Massendemonstrationen, ähnlichgeschaltete Presse, Denunziationsmöglichkeiten, Zersetzungsmaßnahmen, staatliches Vorgehen gegen den politischen Gegner, die ganze politische Korrektheit -- so was bemerken die, die es noch kennen, und erkennen es wieder.
Das muss der Merkel auffallen.
Und dann muss sie genau das wollen.
Denn sie kann nicht übersehen, welche Machtmittel zu ihrem Machterhalt aufgewendet werden und zu dem der herrschenden Blase. Wir können ausschließen, dass sie im Zustand der Honeckerei wirklich nichts wüsste.
Sie weiß, worauf sie zusteuert, und sie will. Ihr DDR-Bezug ist der kommende.
Was sie tut, ist komplett westlinks.
Sie mag das tun, was der westlinke Mainstream seit Jahren vorgibt. Sie mag an der Spitze mitlaufen. Eine Verwurzelung in der DDR-Ideologie ist darin aber nicht zu sehen, das passt einfach nicht.
Indes: Die Formengleichheit der ideologischen Muster und Aktivitäten, die jetzt aus dem westlinken Milieu in die gesamte Gesellschaft wabern, mit DDR, das muss ihr auffallen.
Auch wenn es keine direkte Linie ist, die sich da durchzöge, sondern Invarianten der linken Herrschaft sind, die wieder Gleiches hervorbringen -- Sprachvorschriften, Massendemonstrationen, ähnlichgeschaltete Presse, Denunziationsmöglichkeiten, Zersetzungsmaßnahmen, staatliches Vorgehen gegen den politischen Gegner, die ganze politische Korrektheit -- so was bemerken die, die es noch kennen, und erkennen es wieder.
Das muss der Merkel auffallen.
Und dann muss sie genau das wollen.
Denn sie kann nicht übersehen, welche Machtmittel zu ihrem Machterhalt aufgewendet werden und zu dem der herrschenden Blase. Wir können ausschließen, dass sie im Zustand der Honeckerei wirklich nichts wüsste.
Sie weiß, worauf sie zusteuert, und sie will. Ihr DDR-Bezug ist der kommende.
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i. wrobel,
Mittwoch, 17. Oktober 2018, 17:57
Parallele 1988
Den "Enthauptungsschlag" der Stasi im Frühjahr '88 gegen die DDR-Bürgerrechtler (Vera Lengsfeld weiß mehr) hatte die Westlinke mit klammheimlicher Freude aufgenommen (bis hoch in die Spitzen der roten Staatskanzleien; die WestLB plante ihre erste Vertretung in Ostberlin). Das heutige Ossi-/Sachsen-Bashing ist nur das Echo darauf, dass es damals letztendlich misslungen ist, die Dissidenten aus dem "besseren" Deutschland zu vertreiben (jedoch als Nazis konnte man sie 1988 noch nicht verunglimpfen).
Das westlinke Milieu hat sich seitdem in der ideologischen Ausprägung kaum verändert; es ist nicht Formengleichheit, es ist linientreu geblieben (man betrachte sich die Westlinken, die in der Linke/SED den Ton angeben. Oder die Kader aus der Grünengründung, deren Vertreter nur bürgerliche Mimik vortäuschen. Oder die Wiedergeburt seliger SDS-Romantik mit Kevin dem Kühnen als Vorturner).
Schließlich: die täglichen polit-medialen Versuche von verbalen "Enthauptungen" von vermeintlichen Hassern, Hetzern und Spaltern stehen der Zersetzungsmethodik der Stasi näher, als es den Schreibtischtätern lieb sein sollte.
Physikalisch betrachtet herrscht ein entropischer Furor; alles strebt der größtmöglichen Unordnung zu. Aber entgegen allen thermodynamischen Gesetzen soll es ja einen Phönix geben, der aus der Asche aufsteigt.
Hoffen wir's mal.
Das westlinke Milieu hat sich seitdem in der ideologischen Ausprägung kaum verändert; es ist nicht Formengleichheit, es ist linientreu geblieben (man betrachte sich die Westlinken, die in der Linke/SED den Ton angeben. Oder die Kader aus der Grünengründung, deren Vertreter nur bürgerliche Mimik vortäuschen. Oder die Wiedergeburt seliger SDS-Romantik mit Kevin dem Kühnen als Vorturner).
Schließlich: die täglichen polit-medialen Versuche von verbalen "Enthauptungen" von vermeintlichen Hassern, Hetzern und Spaltern stehen der Zersetzungsmethodik der Stasi näher, als es den Schreibtischtätern lieb sein sollte.
Physikalisch betrachtet herrscht ein entropischer Furor; alles strebt der größtmöglichen Unordnung zu. Aber entgegen allen thermodynamischen Gesetzen soll es ja einen Phönix geben, der aus der Asche aufsteigt.
Hoffen wir's mal.
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dr. w,
Donnerstag, 18. Oktober 2018, 09:59
#
Aber entgegen allen thermodynamischen Gesetzen soll es ja einen Phönix geben, der aus der Asche aufsteigt.In Form eines Realpolitikers, wie Trump bspw., oder in Form eines "Führers"?
Dr. W fragt hier gerne mal nach, denn er hat Pegida in diesem Jahr visitiert und war über einige Aussagen dort, aus dem Volk, aus dem Auditorium, dezent formuliert nicht happy.
Wobei ich mich hier nicht erheben will, auch nicht empören, denn die "Graswurzel"-Bewegung hat viel erreicht - und Lutz Bachmann mag eine Diva sein, auch nicht immer legal unterwegs gewesen sein, aber er hat im Kern IMHO recht.
Die Ossis sind schon ganz OK, ich habe sie unterschätzt, einige Zeit, habe mich aber nur spaßeshalber, um zu provozieren, über sie gelegentlich lustig gemacht. Sie scheinen besser zu sein, als die Wessis, die Sachsen, die ich getroffen habe, waren alle sehr nett - und sogar klug.
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dr. w,
Donnerstag, 18. Oktober 2018, 09:51
#
Weiß nicht, Analysen wie diese kenne ich, danke für ihre Bereitstellung, für mich ist Merkel eine nicht sehr verständige, im pers. Umgang vielleicht sogar reizende ältere kinderlose Dame, die weit überschätzt wird, auch i.p. Diabolik, die ihr Amt liebt, die damit verbundene Macht, und die weitgehend frei von eigener politischer Überzeugung Entscheidungen für die BRD trifft, die in etwa so schlecht, wie mehrheitsfähig sind.
Das Problem müsste das Wir sein, denn "Wir" (Dr. W allerdings nicht) glauben die ganz platten Slogans der Art "Wir schaffen das!", verweisen diesem Weib nicht etwa dafür zur Tür.
"Wir" sind das Problem, weil "wir" den Werteverlust über alles fürchten, wenn die Bevölkerung schrumpft.
Das Problem müsste das Wir sein, denn "Wir" (Dr. W allerdings nicht) glauben die ganz platten Slogans der Art "Wir schaffen das!", verweisen diesem Weib nicht etwa dafür zur Tür.
"Wir" sind das Problem, weil "wir" den Werteverlust über alles fürchten, wenn die Bevölkerung schrumpft.
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dr. w,
Donnerstag, 18. Oktober 2018, 10:13
Bonuskommentar
hierzu:
Eine, wie hier gemeinte, 'Verwurzelung in der DDR-Ideologie', kann ich ebenfalls nicht feststellen, aber ich glaube nicht, dass Merkel hier irgendetwas muss, es gilt womöglich dieser Satz:
Eine Verwurzelung in der DDR-Ideologie ist darin aber nicht zu sehen, das passt einfach nicht.Hier liegt der Dissens, in den drei Muss-Sätzen.
Indes: Die Formengleichheit der ideologischen Muster und Aktivitäten, die jetzt aus dem westlinken Milieu in die gesamte Gesellschaft wabern, mit DDR, das muss ihr auffallen.
[...]
Das muss der Merkel auffallen.
Und dann muss sie genau das wollen.
Eine, wie hier gemeinte, 'Verwurzelung in der DDR-Ideologie', kann ich ebenfalls nicht feststellen, aber ich glaube nicht, dass Merkel hier irgendetwas muss, es gilt womöglich dieser Satz:
Schreibe nicht der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.Und diese Dummheit betrifft letztlich alle Bürger, Staats- und Wahlbürger der BRD.
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tagesschauder,
Donnerstag, 18. Oktober 2018, 13:12
Dummheit plus Macht
ist Böswilligkeit.
Es kann schlicht nicht sein, dass sie die Parallelen nicht bemerkt.
Es kann schlicht nicht sein, dass sie die Parallelen nicht bemerkt.
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dr. w,
Freitag, 19. Oktober 2018, 08:14
#
Jein, finde ich.
Es kann sein, dass Merkel populistischerweise den Volkswillen nutzt, um Populäres durchzusetzen und ihre pers. Macht zu erhalten, gar zu stärken, sie liebt halt ihr Amt; die Entscheidungen i.p. sog. Energiewende, sog. Euro-Rettungen und sog. Flüchtlinge waren, in der BRD bevorzugt, populär.
Muss man so festhalten dürfen?
Ansonsten, weil ja nicht reingesehen werden kann, fernpsychologisch, liegt von außen betrachtet effektiv Bösartigkeit vor, korrekt.
MFG + vielen Dank für Ihre kleine Reaktion,
Dr. W
Es kann sein, dass Merkel populistischerweise den Volkswillen nutzt, um Populäres durchzusetzen und ihre pers. Macht zu erhalten, gar zu stärken, sie liebt halt ihr Amt; die Entscheidungen i.p. sog. Energiewende, sog. Euro-Rettungen und sog. Flüchtlinge waren, in der BRD bevorzugt, populär.
Muss man so festhalten dürfen?
Ansonsten, weil ja nicht reingesehen werden kann, fernpsychologisch, liegt von außen betrachtet effektiv Bösartigkeit vor, korrekt.
MFG + vielen Dank für Ihre kleine Reaktion,
Dr. W
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