Samstag, 20. Juli 2024
Erfolgreicher 20. Juli
Ach, es ist ja 20. Juli, Tag der Gedenkkultur.
Traditionell waren die Attentäter von niemandem aus den politischen Richtungen so wirklich als Vorbilder genommen worden oder als die Widerständler, die eine Ehre gerettet hätten. Die Herrschenden mögen das nicht vorbehaltlos.
Inzwischen sind die Deutungen auf Steinmeierniveau angekommen, da kann man sich wieder auf sie berufen – als Regierung, also diejenige, die sie gewollt hätten, auch wenn sie das nicht so formulieren konnten.

Tatsächlich kann keine Strömung, keine Bewegung oder keine Partei die Leute vom 20. Juli für sich in Anspruch nehmen, weil sie von niemandem zu der eignen Ideologie gerechnet werden können, dazu waren sie zu unterschiedlich und nicht ideologisch-politisch motiviert. Das verübelt man ihnen. Das eigene Gewissen als rote Linie, das ist nicht präsentabel, kein Schulstoff.

Das ist ein Erfolg, der den Leuten vom 20. Juli bleibt.

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kulturelle Aneignung?
Die Linksgrünen versuchen natürlich auch hier, mit den für sie üblichen Sprachstanzen den 20. Juli für sich zu vereinnahmen.
Heute im Radio irgendeine Autorin: Am Attentat waren neben Offizieren auch viele Gewerkschafter, alte Sozialdemokraten und Mitglieder der Evg. Kirche beteiligt.
Ein "breites Spektrum aus Demokraten", wie sie ausführt.

Die halten sich wahrscheinlich für die legitimen Nachfolger von Stauffenberg, weil Sie sich heute dem "Kampf gegen Rechts" verschrieben haben.

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