Donnerstag, 1. Mai 2025
In Schafspelzen
Die kommende Justizministerin wird gezeigt mit einem Sozialnetzwerkvideo, wo sie auffordert anzuzeigen, wenn man im Netz angehasst und beleidigt worden ist, strafbare Sachen müssten verfolgt werden und dazu wolle man vereinfachte Online-Anzeigemöglichkeiten einrichten.
Das ist jetzt wieder so eine Sache, wo doch niemand etwas gegen Schafspelze haben kann.
Immerhin sagt sie strafbare Inhalte, andere dürften sie gar nicht interessieren, und die vereinfachte Anzeigbarkeit per Netzformular klingt auch nach Verbesserung der individuellen Rechte, die bei der ganzen Netzwerkdurchsetzerei gar nicht so wichtig waren.
Hier wird aber nur der einzelne Bürger eingespannt, um Anzeigenstoff zu generieren, auswählen werden dann die Agenturen nach politischer Opportunität.
Etwa nicht?
Nicht bei einer Ministerin, die mit Kinderstimme spricht.

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