Dienstag, 27. Mai 2025
Ohne Antwort
Immer häufiger ist Zutreffendes schon gesagt, wir müssen es nicht noch einmal sagen, auch wenn die Sachen nur auf freien Medien und nicht Leitstrommedien geäußert worden sind. Julian Reichelt bewertet zutreffend den neuesten Umschwenk von Friedrich Merz zu den antijüdischen Linken und Islamisten.
Da bleibt uns noch ein Nebenaspekt, eine Frage, nämlich die: vor wem agiert Merz, wen stellt er sich als sein Publikum vor, wem und für wen präsentiert er sich? Der Koalitionspartner reicht nicht, und die Öffentlichkeit kann es nicht sein, so kurz nur reicht ihr politisches Kurzzeitgedächtnis dann auch nicht. Die Geschichte, der Zeitgeist, dafür hat es zu wenig Sinn. Seine Partei, auf den Gedanken kommt man schon gar nicht.
Vielleicht fällt uns noch jemand ein, wer der Kalif sein könnte, für den Friedrich Merz agiert, bis dahin ist die mildeste Antwort: Er stellt sich überhaupt niemanden vor, es ist alles sinnlos, und er will nur über die Runden kommen.

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Merz ist einen kleinen Schritt auf die Weltgemeinschaft zugegangen. Im Blick hatte er aber wohl eher die europäische. Kein Kalif nirgends, da haben Sie schon Recht.
Fragwürdig finde ich allerdings Ihre Rede von "freien Medien": Inwiefern sollen Medien, die schon rein ökonomisch gesehen auf Provokation und Krawall angewiesen sind, "frei" sein?

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