Sonntag, 17. Juni 2018
Notwendige SPD
Eigentlich sollte es heute darum gehen, dass wir die SPD brauchen. Mancher mag hoffen, dass die SPD unter 5 Prozent rutscht, und dann ist die Entlastung da. Aber wie schon die früheren Staatsparteien gezeigt haben, ist es nicht so einfach. Die Partei kann verschwinden. Aber ein Interesse an den Machtstrukturen, wo man aufsteigen kann, ohne was zu können, bleibt bestehen. Was machen denn die FDJ-Sekretäre heute? Gemeint sind nicht die damaligen, sondern die, die heute welche wären. Die machen Kampf gegen das Volk und journalieren und überwachen und verändern die Gesellschaft, genau wie früher, nur eben mit Westgeld.
Darum wäre vielleicht die eine Partei verschwunden, die sich mal um die Belange der Arbeiter gekümmert hat, aber Ralf Stegner und Andrea Nahles und Niels Annen und Kevin Kühnert brauchen eine Auffanggesellschaft. Darum muss die SPD bestehen bleiben, da kann man die besser sehen.

Aber da stand auf Spiegel-online:
"Merkel muss weg!", "Widerstand!", "Schande!" - die Kleinstadt Kandel ist zu einem Wallfahrtsort rechter Demonstranten geworden, seit ein Flüchtling unter Verdacht steht, die 15-jährige Mia erstochen zu haben.

Dreckslochjournalismus.
Das Verschwinden der SPD wäre ein schönes Signal.

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