Mittwoch, 22. Juni 2016
Die Presse und die lieben Briten
Guckt man in die Pressebeiträge, Berichte kann man gar nicht sagen, zum britischen Austrittsreferendum, sind die wirtschaftlichen Aspekte die einzigen Äußerungen, die man im weitesten Sinne den Fakten zurechnen kann, das meiste ist Gefühlsjournalismus mit lieben Briten, die bei den lieben Europäern zu bleiben gewünscht werden, die größte Sorge der besorgten Journalisten ist, dass „nationalistische Strömungen“ in Europa wieder „Auftrieb“ gewinnen könnten.

Na so was aber auch. Dass solche herrschenden Meinungen gerade den Grund für eine Tendenz zur Unabhängigkeit sein könnten, würden die Medienmacher nie vermuten. Sie äußern sich hier explizit gegen das Volk, gegen das eigene und die anderen, insofern gleichberechtigt.

Solange die Demokratiedefizite der EU nicht einmal in den Diskurs einbezogen werden, wofür die Journalisten auch gar keinen Blick haben, ist die Rückbesinnung auf die eigene Souveränität logisch und zwingend.
Wenn die lieben Briten die lieben Briten bleiben sollen, sollen sie nicht bleiben.

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