Dienstag, 2. Juni 2015
Faschistoider Mentalzustand
Heute erklären wir, wie sich ein faschistoides System oder Teilsystem anfühlt, gemeint ist die Wirkung der totalitären Herrschaftsanmaßung auf die Einzelperson.
Gemeinhin stellt man sich vor und soll sich es so vorstellen, da sind alle gegen Juden und gegen Homos und gegen alles Fremde und deshalb für den Führer und wollen Pogromstimmung.
Das ist falsch.
Das Alleinstellungsmerkmal ist: Angst, verdächtigt zu werden.
Gleich, ob zu Recht oder zu Unrecht.
Wessen man verdächtigt werden könnte, ist eindeutig, aber austauschbar. Für oder gegen Homos zu sein, Feminismus, Islam, Deutschland, Grundgesetz, links, rechts, liberal zu sein, je nachdem. Immer ist die Verdächtigung das Problem dessen, der in Verdacht gerät, nicht desjenigen, der anzinkt oder etwas zu beweisen hätte.
Wenn es darum geht, ob die Bachmann-Kandidatin nur wirklich so schlimm rechts antifeministisch sei oder nicht, statt darum, mit welchem Recht sie denunziert wird, betreibt man dieses Spiel als Mitläufer.

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