Montag, 2. März 2015
Zerstörung ist Bereicherung
tagesschauder, 11:05h
Mit Recht weisen einige journalistische Beobachter darauf hin, dass andere journalistische Beobachter einen größeren Schrecken bekommen, wenn der Islamische Staat Kulturgüter zerstört, als wenn er seiner Haupttätigkeit nachgeht und Menschen ermordet. Zutreffend ist die Deutung, dass den Journalisten das Kulturelle näher steht als das Menschliche; hier seien sie in ihrem Metier betroffen, heißt es.
Das stimmt, ist aber nicht vollständig.
Sie sind nämlich zuerst in ihrer Ideologie betroffen, die da verlangt, alle Kulturen als kulturelle Bereicherung zu sehen und jeden Menschen als Gewinn für bunte Vielfalt. Diesem Konsens widerspricht, dass die Kultur weniger wird, wo es multikulturell zugeht. Dass die Islamstaatler sich so offen gegen die grüne Lehre positionieren, ist rücksichtslos und undankbar. Das nehmen Journalisten sehr persönlich.
Das stimmt, ist aber nicht vollständig.
Sie sind nämlich zuerst in ihrer Ideologie betroffen, die da verlangt, alle Kulturen als kulturelle Bereicherung zu sehen und jeden Menschen als Gewinn für bunte Vielfalt. Diesem Konsens widerspricht, dass die Kultur weniger wird, wo es multikulturell zugeht. Dass die Islamstaatler sich so offen gegen die grüne Lehre positionieren, ist rücksichtslos und undankbar. Das nehmen Journalisten sehr persönlich.
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