Samstag, 16. Januar 2016
Überlegene Dummheit
tagesschauder, 12:23h
Aus Perlentaucher.de: „In der taz überlegen Qusay Amer und Catarina von Wedemeyer, wie man die Täter von Köln (‚Es ist quasi die Pegida-Bewegung derjenigen, die per definitionem nicht bei Pegida mitmachen dürfen’) sexuell aufklären kann, ohne sie ‚umzukrempeln’. Ihr Vorschlag: Ein Kurs, der arabischen Jugendlichen die Basics vermittelt. ‚Damit man die Muslime unter den Arabern nicht verschreckt, müsste diese Aufklärung religiös eingebunden sein. Am besten wäre ein zutraulicher Imam, der mitkommt und erklärt: Wer mit einer Frau schlafen will, sollte nicht Gott fragen, sondern die Frau. Wenn sie nicht will, dann ist jeder Versuch in dieser Richtung haram - egal ob es eine Unbekannte ist oder die eigene Ehefrau.’“
Damit gewinnt die TAZ wieder einmal den Augstein der Woche.
Wenn die TAZ die Wahl zwischen zwei Gedanken hat, entscheidet sie sich für den leichteren, das ist das Prinzip.
Darf man so etwas überhaupt noch besprechen? Eigentlich nicht, man macht sich mitschuldig an der Verbreitung reaktionären Gedankengutes. Man hat aber eine Dokumentationspflicht, man muss zeigen, wie sehr es den Verfassern um sich selbst geht und wie wenig um die verschreckbaren Muslimchen unter den Arberlis. Für solche Gewächse ist das schmeichelhafte Wort Gutmenschen erfunden worden.
Ins Lächerliche ziehen kann man diese kruden Thesen schon nicht mehr. Ist Pegida der Sex-Dschihad derjenigen, die beim Sex-Dschihad nicht mitmachen dürfen? Sind die Täter von Köln also die Betreiber der Islmisierung des Abendlandes?
Ein zutraulicher Imam wäre am besten. Schon klar, aber darf man einen Imam zutraulich nennen? Wer domestiziert eigentlich den Imam?
Man soll nicht Gott fragen, sondern die Frau, so stellen sich die Tazler den reformierten Islam vor, das ist geschickt gedacht, aber bis dahin muss der Muslim immer Gott fragen, bei allem, und alles ist abschließend geregelt.
Nun ist dieser wünschenswerte Zustand ja noch nicht eingetroffen, wie die TAZ ihn sich vorstellt, sonst müsste sie ihn ja nicht vorschlagen. Sind demzufolge alle Arabis und die Moslinge unter ihnen unter Generalverdacht, dies nicht zu ahnen? Nach TAZ-Darstellung schon, ja, es ist bloß nicht Verdacht, sondern beschriebener Zustand.
Nehmen wir an, es kommt dazu und es findet sich ein zutraulicher Imam.
Und wenn dann ein anderer, weniger zutraulicher Imam denen sagt, im Kampf gegen Ungläubige gelten andere Regeln als die im Umgang mit fremden oder angeheirateten Frauen, nämlich solche, die sexuelle Übergriffe verlangen, welcher Grundkurs hält den Muslim im fortgeschrittenen Stadium davon ab, sich diesem anzuschließen?
Die Dummheit ist der Wirklichkeit nicht gewachsen, aber die Wirklichkeit kann der Dummheit nichts anhaben.
Damit gewinnt die TAZ wieder einmal den Augstein der Woche.
Wenn die TAZ die Wahl zwischen zwei Gedanken hat, entscheidet sie sich für den leichteren, das ist das Prinzip.
Darf man so etwas überhaupt noch besprechen? Eigentlich nicht, man macht sich mitschuldig an der Verbreitung reaktionären Gedankengutes. Man hat aber eine Dokumentationspflicht, man muss zeigen, wie sehr es den Verfassern um sich selbst geht und wie wenig um die verschreckbaren Muslimchen unter den Arberlis. Für solche Gewächse ist das schmeichelhafte Wort Gutmenschen erfunden worden.
Ins Lächerliche ziehen kann man diese kruden Thesen schon nicht mehr. Ist Pegida der Sex-Dschihad derjenigen, die beim Sex-Dschihad nicht mitmachen dürfen? Sind die Täter von Köln also die Betreiber der Islmisierung des Abendlandes?
Ein zutraulicher Imam wäre am besten. Schon klar, aber darf man einen Imam zutraulich nennen? Wer domestiziert eigentlich den Imam?
Man soll nicht Gott fragen, sondern die Frau, so stellen sich die Tazler den reformierten Islam vor, das ist geschickt gedacht, aber bis dahin muss der Muslim immer Gott fragen, bei allem, und alles ist abschließend geregelt.
Nun ist dieser wünschenswerte Zustand ja noch nicht eingetroffen, wie die TAZ ihn sich vorstellt, sonst müsste sie ihn ja nicht vorschlagen. Sind demzufolge alle Arabis und die Moslinge unter ihnen unter Generalverdacht, dies nicht zu ahnen? Nach TAZ-Darstellung schon, ja, es ist bloß nicht Verdacht, sondern beschriebener Zustand.
Nehmen wir an, es kommt dazu und es findet sich ein zutraulicher Imam.
Und wenn dann ein anderer, weniger zutraulicher Imam denen sagt, im Kampf gegen Ungläubige gelten andere Regeln als die im Umgang mit fremden oder angeheirateten Frauen, nämlich solche, die sexuelle Übergriffe verlangen, welcher Grundkurs hält den Muslim im fortgeschrittenen Stadium davon ab, sich diesem anzuschließen?
Die Dummheit ist der Wirklichkeit nicht gewachsen, aber die Wirklichkeit kann der Dummheit nichts anhaben.
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