Freitag, 29. Juli 2016
Die Vermaasung der Welt
tagesschauder, 02:00h
Manchmal mogelt sich in das Merkelgewäsch eine Aussage.
Es wäre zu viel verlangt und es wären zu hohe Erwartungen gewesen, wenn man damit gerechnet hat, dass die Kanzlerin in der Bundespressekonferenz sagt: "Tut mir leid, Jungs, war nur so eine Idee von mir.“ Man kann schon froh sein und es für Reste an Rationalität halten, dass sie aus ihrer Sicht schlüssig vorbringt, dass wir ja alle noch da sind und es mithin geschafft haben. Eine andere Entscheidung hätte andere Probleme gemacht – wer wollte das bestreiten. Details machen ein Problem nicht gerade leichter – auch hier hat die Regierungschefin den Journalisten etwas voraus.
Ob sie die Schuld an der AfD habe? Kann nicht sein, die ist eurokritisch gestartet, und jetzt gehe es darum, mit Taten die Wähler wieder zu den Parteien zurückzuholen, die, ja die was? Was kommt jetzt? Demokratisch sind? Gemäßigt sind? Nein: die jetzt im Bundestag sind.
Das wären Union, SPD, Grüne und Linke.
Es ist ja verständlich, dass die Kanzlerin für sich und ihre potentiellen Koalitionspartner wirbt. Aber Taten zu unternehmen, damit die Wähler ihre Wahlentscheidung auf die gerade im Bundestag sitzenden Parteien beschränken, den etablierten Parteien Bestandsschutz zu geben, dafür ist die Regierung nicht da.
Der demokratischen Presse ist das nicht aufgefallen, sie findet wohl auch nichts dabei.
Es wäre zu viel verlangt und es wären zu hohe Erwartungen gewesen, wenn man damit gerechnet hat, dass die Kanzlerin in der Bundespressekonferenz sagt: "Tut mir leid, Jungs, war nur so eine Idee von mir.“ Man kann schon froh sein und es für Reste an Rationalität halten, dass sie aus ihrer Sicht schlüssig vorbringt, dass wir ja alle noch da sind und es mithin geschafft haben. Eine andere Entscheidung hätte andere Probleme gemacht – wer wollte das bestreiten. Details machen ein Problem nicht gerade leichter – auch hier hat die Regierungschefin den Journalisten etwas voraus.
Ob sie die Schuld an der AfD habe? Kann nicht sein, die ist eurokritisch gestartet, und jetzt gehe es darum, mit Taten die Wähler wieder zu den Parteien zurückzuholen, die, ja die was? Was kommt jetzt? Demokratisch sind? Gemäßigt sind? Nein: die jetzt im Bundestag sind.
Das wären Union, SPD, Grüne und Linke.
Es ist ja verständlich, dass die Kanzlerin für sich und ihre potentiellen Koalitionspartner wirbt. Aber Taten zu unternehmen, damit die Wähler ihre Wahlentscheidung auf die gerade im Bundestag sitzenden Parteien beschränken, den etablierten Parteien Bestandsschutz zu geben, dafür ist die Regierung nicht da.
Der demokratischen Presse ist das nicht aufgefallen, sie findet wohl auch nichts dabei.
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