Freitag, 17. Mai 2013
Der Unterschied zwischen Islamkritik und Islamophobie
Der wurde unangekündigt gestern Abend im Fernsehen deutlich, zur besten Sendezeit im MDR. Fünf Frauen von fast Zwanzig bis fast Hundert erzählen über ihren ersten Sex, wie es war, was dann war und was es für das weitere Leben bedeutete. So etwas kann ganz interessant sein, wenn es nicht auf rtl2 läuft. Die Frauen haben allesamt über sich und ihr Leben bestimmt, verarbeiten ihre Erfahrungen und sind der Welt ebenbürtig, um es mal in einer Zeile auszudrücken.
Wie üblich wird ein Link eingeblendet, die MDR-Zuschauer wissen inzwischen, was das ist. Der geht mdr.de/religion.
Religion?
Religion, das ist doch das mit Kreuzzügen und Kirche/Missbrauch und in der Bibel stehen auch schlimme Sachen? Wo es heißt, jede Religion will doch nur und besonders die monotheistischen und Ausgrenzung und Anspruch und Herrschaft über den Menschen?
Um welche Religion es ging, wurde nicht genannt. Vielleicht eine, die zu Mitteldeutschland gehört?
Es ist nur klar, welche es nicht ist.
Es muss eine sein, in der ein Gott gedacht wird, der die Menschen liebt, der ihnen den freien Willen gegeben hat, der ihnen auferlegt, ihr Leben als Ganzes zu betrachten und verantwortlich zu handeln, um Glück zu finden.
Und wenn, wird die mittelältere Dame gefragt, später der einzige richtige großeliebe Mann aufgetaucht wäre und auf Jungfräulichkeit Wert gelegt hätte?
Dann, sagt sie, wäre der eben nicht der richtige gewesen, der hätte nicht die Freiheit der Frau verstanden und nur die eigene gewollt.

Das ist ilamophob. Islamabweisend. Diese Frauen würden den islamischen Zwang ablehnen, denn sie sind dazu imstande.

Islamkritisch ist es, wenn man bedenkt, dass nicht alle dazu in der Lage sind.

Islamhass ist, was man natürlicherweise empfinden müsste, wenn sie in das Unterordnungsverhältnis gezwungen würden.

Man konnte auch den Unterschied sehen zwischen individueller Vielfalt und kultureller Vielfalt. Er besteht in der Person.

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