Sonntag, 27. Oktober 2019
Kein Thema für die Wahlkämpfer
„Auf dem Beipackzettel steht unter den Nebenwirkungen: Tod. Wenn das Medikament zum Tod führt, dann ist das keine Nebenwirkung, das ist die Hauptwirkung.“
Jay Leno




Wie erzählt wurde, haben die örtlichen Kandidaten diskutiert, die örtliche Zeitung hat mitgeschrieben, die Dame von der FDP hat moniert, dass es mitunter Stromsperren gebe, aber nicht bei den privaten Haushalten, da wohnen die Wähler, sondern bei den mittelständischen Unternehmen, der Schaden sei immens.
Und das stand auch in der Zeitung.
Als Zitat, als Gerücht.
Weder Zeitung noch Parteien sehen darin ein Thema, warum auch, es gibt keine Pressemitteilung von den Kraftwerken, und die Parteien haben ihre Wahlkampfsprüche schon beschlossen und gedruckt.
Daran ist zu sehen, wie Presse und Wahlkampf einander bedingen. Nicht dass noch eine Zeitung, die das thematisiert, verboten wird, als Wahlkampfhilfe für die Schlechten.

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Mittwoch, 23. Oktober 2019
Mohring tut seine Schuldigkeit
Dieses Drohschreiben an Mike Mohring ist wie von Leuten, die genauso sind, wie man sich links die Rechtsextremisten vorstellt.
Das heißt aber nicht, dass es falsch sein muss – wie sollen die Rechtsextremisten heute denn sonst sein als von links genormt? Wer sich gegen die linke Sumpfströmung positionieren wollte und sich einem gegenteiligen Kollektivismus anschlösse, würde keinen funktionierenden Faschismus vorfinden, sondern könnte nur die linken Klischees erfüllen. Er wäre das soziale Konstrukt des Faschisten, Spiegelbild des Anti-Faschismus, das Ergebnis des Kampfes gegen rechts. Die falsche Flagge würde übernommen, man könnte gar nicht mehr unterscheiden zwischen Aktion unter falscher Flagge und solcher, bei der die Beteiligten meinen, ihrer eigenen Flagge zu folgen.
Mike Mohring haben sie koalitionsfähig gemacht, ob selbst beabsichtigt oder nicht selbst.

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