Donnerstag, 22. Januar 2015
Wie peinlich
Nachdem die Anständigen den Pegida-Mann als Hitler entlarvt haben, schreibt Henryk M. Broder in der Welt:

„Solche periodischen Anfälle von Hysterie kann man nur damit erklären, dass Hitler den Deutschen peinlich ist. Sie wissen, dass sie einem Mickerling auf den Leim gegangen sind. Und deswegen muss aus dem Würstchen eine dicke Salami gemacht werden, eine Bestie, ein Monster, dessen Blick Millionen in die Ohnmacht trieb.“

Wenn er da mal nicht eine zu hohe Meinung von den Deutschen hat. Die Peinlichkeit könnte Teil der Hysterie sein, soll heißen, sie funktioniert als Deck-Peinlichkeit dazu, dass einem eigentlich nichts peinlich ist, schon gar nicht man sich selbst.
Wenn die Grünen nicht Hitler hätten, was könnten sie noch gegen die Deutschen haben? Sich selbst.

Antifas und Studenten sind Grüne im Sinne des Abs. 3.

Hitler ist ihnen nicht peinlich. Er ist der Garant, dass man doch nicht zu den Ganz Schlimmen gehört, ganz gleich, wer man ist und was man tut. Und das ist der deutsche Traum.

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