Donnerstag, 10. Juni 2021
Ohne-Arbeiter-Einheitsfront
In Südthüringen bündeln sich nun die demokratischen Kräfte für einen gemeinsamen Direktkandidaten. Dabei hieß es eben noch, der SPD-Mann läge in den Umfragen vor dem Gegenkandidaten. Aber man weiß ja nie.
Der Gedanke scheint schlüssig, denn so müsste der Gegenkandidat über fünfzig Prozent kommen, um das Direktmandat zu erlangen, wogegen alle anderen Wählerstimmen sich summieren.
Man darf gespannt sein, ob das wirklich funktioniert, dass die Wähler von sagen wir den Grünen den gemeinsamen Kandidaten nehmen, um den Gegenkandidaten zu verhindern. Bei den Grünen selbst dürfte das funktionieren, bei den Nur-so-grün-Wählern nicht unbedingt, Selbiges für SPD und Linke.
Wie man den Kandidaten findet, wäre auch eine Frage, aber da eint der Feind.
Zweck ist wohl eher die Einheitsfront als solche. Wer macht nicht mit? Die FDP vielleicht? Dann zeigt man ihr, wo es langgeht.
Wer wegen Diktatursozialisierung nicht schon wieder die Einheitsfront will, hat jedenfalls eine Wahlempfehlung.

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