Samstag, 14. Mai 2022
Maßnahmenschäden
Dies ist festzuhalten.
Im Frühstücksradio Deutschlandfunk wird Virologe Stöhr telefonisch befragt. Die WHO hat nämlich festgestellt, wir hatten doch in Vergleich zu anderen Ländern eine höhere Übersterblichkeit in den beiden Corona-Jahren.
Stöhr sagt unmissverständlich, das sind Kollateralschäden.
Also Schäden, die von den Maßnahmen verursacht wurden. Politikschäden. Das formuliert er so zwar nicht, aber das ist der Fall.
Der Moderator versucht noch zu retten, ob es an der mangelnden Impfung gelegen hätte. Bestätigt Stöhr so nicht.
Als Fazit des Gesprächs zieht der Moderator: Übersterblichkeit durch Kollateralschäden.

In der Zusammenfassung der Sendung eine Viertelstunde später heißt es, es seien in Deutschland mehr Menschen ''an Corona'' gestorben. Wiederholung der Frage nach der Impfung, dann kommt doch noch 'Kollateralschäden'.

Der erste Kollateralschaden einer Pandemie ist der Journalismus.

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