Freitag, 22. November 2024
Protestbild
Es soll wieder Bauernproteste geben, die Frage ist: Und welche Deutungsmacht haben die Bauern?
Das ist die entscheidende Frage, die einzige.
Tja, gar keine.
Angeblich ist diesmal neu, dass zugleich Wahlkampf sein soll. Das heißt nur, dass ein paar mehr Leute von den Parteien zu den Bauern gehen und so tun, als würden sie was besprechen. Dann gibt es vielleicht sogar Meldungen in den Medien. Wo dann die Deutungsmacht liegt.

Nun sind unsere Stadtbevölkerungen halt so, wie sie sind, Bewohner ehemaliger Arbeitergegenden, sie haben die Abkehr von der Arbeit vollzogen. Sie sind nicht umzustimmen. Es ist nicht möglich, ihnen etwas zu vermitteln.

Dann muss man eben aufhören, ihnen etwas zu vermitteln, nämlich die Lebensmittel, die man herstellt, oder muss dies zumindest in Aussicht stellen. Nicht mit Parolen „Bauern brauchen alle“ oder so was, sondern „Kein Brot für Grüne!“ Verbunden mit der Auflage an die Händler, nicht an Grüne oder andere Hofschranzen zu verkaufen.
Damit wäre noch nichts gewonnen, aber es wäre noch nicht von vornherein verloren.

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