Donnerstag, 18. Dezember 2014
Wo liegt der Westen?
tagesschauder, 12:35h
Dass der Westen schuld ist, der Konsens lässt sich schnell herstellen. Auch wer sonst befleißigt ist, rhetorisch "genau hinzuschauen" und zu "differenzieren", bis nichts mehr bleibt, dem ist klar, das es erstens den Westen gibt, er sogar immer noch derselbe ist wie bei den Kreuzzügen, und zweitens er eines besonders kann: demütigen.
Ist der Westen also auch ein Gespinst wie gemäßigter Islam und Mehrfachkultur?
Eine Gemeinsamkeit aller Antiwestler ist die Befangenheit in einer ideologischen virtuellen Welt. Der Konsens in der Clique ist ihnen wichtiger als eine unverstellte Sicht, gar eine Unabhängigkeit gegenüber eigenen Prämissen.
Der Westen ist dann alles, was dazu im Widerspruch steht, es ist tatsächlich sehr demütigend. Nämlich die Wirklichkeit.
Ist der Westen also auch ein Gespinst wie gemäßigter Islam und Mehrfachkultur?
Eine Gemeinsamkeit aller Antiwestler ist die Befangenheit in einer ideologischen virtuellen Welt. Der Konsens in der Clique ist ihnen wichtiger als eine unverstellte Sicht, gar eine Unabhängigkeit gegenüber eigenen Prämissen.
Der Westen ist dann alles, was dazu im Widerspruch steht, es ist tatsächlich sehr demütigend. Nämlich die Wirklichkeit.
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dr. w,
Freitag, 19. Dezember 2014, 12:17
Der "Westen"
ist eine Metaphorik, die die Ideen und Werte der Aufklärung meint, die halbwegs wohlverstanden gesellschaftlich implementiert werden konnten, wobei es keine übergeordneten entscheidenden Versteher gab, sondern nur eine irgendwie folgende Menge als Handelnde.
Die Richtungsangabe ist irreleitend, womöglich seit Längerem dem sogenannten Ostblock geschuldet; sollte die Begrifflichkeit "der Westen" vor 1945 verwendet worden sein, bittet der Schreiber dieser Zeilen um Nachricht.
--
Insgesamt, Ihr oder Dein Kommentatorenfreund folgt ja schon seit Längerem, wird nicht müde Talent und anzunehmende Weisheit des hiesigen Inhaltegebers zu betonen, äh, wo war er stehen geblieben, ..., ..., ..., ach ja, also wichtich ist natürlich die Sprachlichkeit, also das mit der 'Wirklichkeit' war zumindest philosophisch oder allgemein übergeordnet womöglich ein wenig mau.
MFG
Dr. W
Die Richtungsangabe ist irreleitend, womöglich seit Längerem dem sogenannten Ostblock geschuldet; sollte die Begrifflichkeit "der Westen" vor 1945 verwendet worden sein, bittet der Schreiber dieser Zeilen um Nachricht.
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Insgesamt, Ihr oder Dein Kommentatorenfreund folgt ja schon seit Längerem, wird nicht müde Talent und anzunehmende Weisheit des hiesigen Inhaltegebers zu betonen, äh, wo war er stehen geblieben, ..., ..., ..., ach ja, also wichtich ist natürlich die Sprachlichkeit, also das mit der 'Wirklichkeit' war zumindest philosophisch oder allgemein übergeordnet womöglich ein wenig mau.
MFG
Dr. W
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tagesschauder,
Freitag, 19. Dezember 2014, 12:49
Die Wirklichkeit,
die als Bedrohung der ideologischen Prämissen empfunden wird -- das wäre genauer formuliert. Schön, wenn's etwas mau wäre. Es wird viel Aufwand betrieben, sie zu verstellen.
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dr. w,
Freitag, 19. Dezember 2014, 13:17
Philosophisch
wird halt schon zwischen einer Wirklichkeit [1], der Realität [2], der Welt und einem oder mehreren möglichen Universen (auch: Multiversen [3]) unterschieden; hier könnte, natürlich: nur philosophisch, selbst hier unterschieden werden.
--
Ansonsten, so mal als Dumpf und allgemein politisch zustimmend vorgetragen, liegst Du / liegen Sie, natürlich, wie fast immer richtig.
MFG
Dr. W (der auch den Ossi-Vortrag bei Harald Schmidt erst im Nachhinein umfänglich zu goutieren wusste, es wird ja immer gerne hinzugelernt, gerade auch von jüngeren)
[1]
Darf wohl zurückgeführt werden auf Meister Eckhart, außerdeutsch fiel hierzu kaum jemandem etwas ein.
[2]
Gemeint die Sachlichkeit, diese findet auf bestimmten Ebenen der Erkenntnis statt, vgl. vielleicht auch mit dieser kleinen NASA-Animation:
-> http://apod.nasa.gov/apod/ap120312.html
[3]
Philip K. Dick lebte sozusagen von dieser Idee.
--
Ansonsten, so mal als Dumpf und allgemein politisch zustimmend vorgetragen, liegst Du / liegen Sie, natürlich, wie fast immer richtig.
MFG
Dr. W (der auch den Ossi-Vortrag bei Harald Schmidt erst im Nachhinein umfänglich zu goutieren wusste, es wird ja immer gerne hinzugelernt, gerade auch von jüngeren)
[1]
Darf wohl zurückgeführt werden auf Meister Eckhart, außerdeutsch fiel hierzu kaum jemandem etwas ein.
[2]
Gemeint die Sachlichkeit, diese findet auf bestimmten Ebenen der Erkenntnis statt, vgl. vielleicht auch mit dieser kleinen NASA-Animation:
-> http://apod.nasa.gov/apod/ap120312.html
[3]
Philip K. Dick lebte sozusagen von dieser Idee.
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