Mittwoch, 14. Januar 2015
Wozu Provokation?
tagesschauder, 10:06h
Charlie Hebdo hat einen Mohammed-Titel, der sogar taz-kompatibel ist, „alles vergeben“, das ist geradezu christlich, auch wenn nicht ganz klar ist, wer wem was vergibt. Alle allen. Eine Provokation ist es jedenfalls nicht.
Das war ja auch der schärfste Vorwurf der außermuslimischen Islamisten, die haben provoziert, das geht doch nicht.
In unserer Kultur schon, wir haben eine lange Tradition von Provokationen, Frankreich besonders. Dahinter steckt ein Sinn.
Lächerlichmachen, sich lustig machen, provozieren, das eröffnet ein Feld für kritische Betrachtung und Freiheit. Die einstmals heilige Kirche hat sich dem unterziehen müssen, zum Nutzen von Christen, Gesellschaft und Kirche. Auch bei Arbeitsteilung, wenn die einen nur blind auf alles hauen, können die anderen kritisch hinterfragen. Und umgekehrt, es ist ein Wechselspiel der Freiheit. Aufklärung und Provokation haben sich gegenseitig zu verdanken.
Bei uns ist es mittlerweile degeneriert, man haut, virtuell, wo es geht, und tut so, als wäre man tierisch provokativ. Nackte Nazis auf der Bühne. Damit verhindert man die uniformierten auf den Straßen.
Wer nun damit kommt, man dürfe den Islam, die Moslems und die zarten Gefühle nicht provozieren, setzt voraus, dass eine Aufklärung im Islam überhaupt nicht möglich ist. Noch nie hat jemand von den Toleranzigen gesagt, Kritik am Islam soll niveauvoll sein und gut gezeichnet. Nein, sie soll unterbleiben.
Und deshalb soll es keine Provokation geben.
Es ist zu erwarten, dass der versöhnliche Titel gar nichts nützt.
Das war ja auch der schärfste Vorwurf der außermuslimischen Islamisten, die haben provoziert, das geht doch nicht.
In unserer Kultur schon, wir haben eine lange Tradition von Provokationen, Frankreich besonders. Dahinter steckt ein Sinn.
Lächerlichmachen, sich lustig machen, provozieren, das eröffnet ein Feld für kritische Betrachtung und Freiheit. Die einstmals heilige Kirche hat sich dem unterziehen müssen, zum Nutzen von Christen, Gesellschaft und Kirche. Auch bei Arbeitsteilung, wenn die einen nur blind auf alles hauen, können die anderen kritisch hinterfragen. Und umgekehrt, es ist ein Wechselspiel der Freiheit. Aufklärung und Provokation haben sich gegenseitig zu verdanken.
Bei uns ist es mittlerweile degeneriert, man haut, virtuell, wo es geht, und tut so, als wäre man tierisch provokativ. Nackte Nazis auf der Bühne. Damit verhindert man die uniformierten auf den Straßen.
Wer nun damit kommt, man dürfe den Islam, die Moslems und die zarten Gefühle nicht provozieren, setzt voraus, dass eine Aufklärung im Islam überhaupt nicht möglich ist. Noch nie hat jemand von den Toleranzigen gesagt, Kritik am Islam soll niveauvoll sein und gut gezeichnet. Nein, sie soll unterbleiben.
Und deshalb soll es keine Provokation geben.
Es ist zu erwarten, dass der versöhnliche Titel gar nichts nützt.
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gp,
Mittwoch, 14. Januar 2015, 11:15
Ob ...
... der Islam überhaupt zu etwas gehören will, zu dem Mettwurst, Cholesterin und Andrea Berg gehört, Frau Merkel?
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g.k.,
Mittwoch, 14. Januar 2015, 11:43
Beim Labern über
die eine und die andere Wange werden meistens nicht die eigenen Wangen gemeint ... Auch hier ist das so: "Tout est pardonné" also "Alles vergeben", das ist zunächst mal die eine Wange, da aber Tote nicht reden, schreiben und zeichnen können, tun das hier andere über die eine Wange. Oder hat man in einem der Testamente diese Karikatur gefunden? Wäre möglich, denn der eine sagte mal, er sterbe lieber stehend als lebe kniend. Und was die andere Wange betrifft, im Satz "Alles vergeben" ist sie schon drin. Und wessen Wange es treffen wird, entscheidet das Los. Mit dem Satz sind allerdings kleinere Vorkehrungen getroffen worden, die Chance selber die zweite Wange zur Verfügung stellen zu müssen, kleiner zu halten.
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tagesschauder,
Mittwoch, 14. Januar 2015, 12:43
Muss gar nicht
in deren Sinne sein, es reicht, wenn die es genauso gemacht hätten, wenn die anderen erschossen worden wären.
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dr. w,
Mittwoch, 14. Januar 2015, 17:43
'Alles vergeben'
muss kein schlechter Slogan sein, klingt zynisch & grimmig heiter, wie vielleicht auch PSL anmerken könnte.
MFG
Dr. W (der allerdings denletzten CH noch nicht gelesen hat)
MFG
Dr. W (der allerdings den
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