Freitag, 30. Januar 2015
Was für eine Nachricht
Spiegel.de hat recherchiert:
„Kollegen distanzieren sich von "Pegida-Versteher" Patzelt

Werner Patzelt, Politikprofessor aus Dresden, erklärt seit Wochen in den Medien die Pegida-Bewegung - und dass man die Ängste der Demonstranten ernst nehmen muss. Jetzt distanzieren sich einige Kollegen öffentlich von ihm.“

Das ist der Aufmacher, vielleicht ist der Beitrag ja noch tiefgründiger, vielleicht erfährt man, wie das durchgesickert ist bis zu Spiegel-Online. Geleakt?

Hat man eigentlich auf Spiegel-Online schon Ausführliches von oder über diesen ominösen Pediganer lesen können, oder erfährt man erst jetzt, dass es ihn gibt und er Distanzierungswürdiges gesagt hat?
Was ist denn das überhaupt für eine Nachricht, die Kollegen distanzieren sich? Ist es schon wieder so weit – so weit, dass es auch die Akademiker merken?
Sind sie mit ihrer Distanzierung seit Hitler jetzt bis zu Patzelt vorangekommen, oder haben sie inhaltlich etwas beizutragen? Das klingt nicht so, denn dann hätten sie dies getan, statt eine Distanzierungsbekundung abzugeben, aber vielleicht tut man ihnen mit dieser Unterstellung schrecklich Unrecht, und der Artikel hätte alles aufgeklärt. Bestimmt steht darin, dass sie nicht dulden, dass solches Gedankengut in der TU Dresden Platz findet, und dass er völlig unwissenschaftlich vorging.

Der Artikel ist „Von Nike Laurenz“. Klingt schon so kinderlos.

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Noch lustiger klingt
allerdings Oliviero Angeli, der den "Kollegenprotest" anführt und folgendes fordert

"Wünschenswert wäre, dass Herr Patzelt mit seiner wissenschaftlichen Autorität darauf hinweist, dass nicht etwa Pegida-Anhänger ausgegrenzt werden, sondern vor allem Migranten oder Flüchtlinge."

Patzelt (ohnehin qua Geburtsort und akademischer Sozialisation höchst verdächtig; weil das Gegenteil von Herrn Oliviero) möge also bitte Selbstkritik üben - und lügen!


Ach ja ürigens: Zum Thema Lügen gibt es gerade interessante Zahlen aus Mitteldeutschland:

Die Linksfront in Thüringen hat jetzt mehr als 7.000 Muslime im Land festgestellt (wachsender Bedarf für islamischen Relegionsunterricht!). Im doppelt so großen Sachsen gibt es aber lt. Presse bekanntlich nur 4.000 (geringer Bedarf für Pegida!).
Tja, entweder orientiert sich das Wanderungsverhalten rasend schnell an der regierungsamtlichen Willkommenskultur - oder (mindestens) einer lügt ...

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Müsste
wohl 'Pegidianer' [1] heißen, wobei die SPIEGEL-Praktikantin wohl ihren Eltern zu danken hat, die an die kinderlos gebliebene Göttin wie an den Sportschuh gedacht haben mögen.

Ischt übrigens das zentrale bundesdeutsche Problem; bei einer Zweidrittelung der Gesellschaft, wie sie eine Fertilitätsrate seit 1970 von 1,4 bedingt, ist von einer Zweidrittelung der Einheimischen je Generation auszugehen, so dass bisher schon Fünfneuntel weg sind, wobei dies nicht so-o bemerkt worden ist wegen dem im selben Zeitraum deutlich angestiegenen Sterbealter.

Genau darauf setzen viele bundesdeutsche politische Kräfte, klingt auch schlau bzw. würde so klingen, wenn nicht ausgerechnet anti-selektiv [2] mit Immigranten aus dem Gebiet des Islam gegengesteuert worden wäre.

MFG
Dr. W

[1]
Ein besonderer Gag ist Ihrem Kommentatorenfreund, wortspielerisch, zumindest nicht aufgefallen.
[2]
Anti-selektive Einwanderung hat schon was, gell?!, auch vom Klang her, womöglich Siedler meinend.

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Pediganer, die
Gan ist eine sinotibetische Ethnie in China. Die Ganer sprechen Gan (gem. ISO 639-3). Wenn Mitglieder dieser Ethnie zu Fuß gehen, dann sind es Pediganer.

Krieg ich jetzt ein Eis?

MfG
Hans

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