Montag, 29. Februar 2016
Wahlprognose
Sonntag nächster Woche sind drei mit Spannung erwartete Landtagswahlen, weshalb wir unsere Prognosefähigkeit testen wollen.
Manche hoffen und erwarten eine Art von politischem Seebeben, die Abwahl der politischen Versager, so wie das in einer Demokratie zugehen soll.
Dieser Optimismus ist allen zu gönnen.
Doch bei einer Staatsquote von fünfzig Prozent, was rundgerechnet bedeutet, jeder zweite ist staatlich beschäftigt, werden die Staatsträger, die ohnehin nichts anderes als ihre Versorgung zu befürchten haben, nicht einmal parlamentarisch abgewählt.
Ja sicher, es wird „herbe“ Verluste geben. Und Gewinne, die allein schon die dummen Gesichter bei ihrer Verkündung wert sind.
Aber die SPD müsste schon unter zwölf Prozent rutschen und die CDU unter achtundzwanzig, damit die Wahl mehr als ein, wie es Journalisten formulieren, Denkzettel wäre, und auch dann würde eine Regierung der nationalen Einheit gebildet und fortführen, was begonnen wurde.
Nein, am Wahltag sind erstens die meisten doch mit ihrer Stammpartei ganz zufrieden, zumindest so sehr, dass sie sie nicht dem Abschuss preisgeben wollen; manche werden gar nicht zur Wahl gehen und einige Nichtwähler kommen wieder.
Am Ende gibt es ein paar personelle Konsequenzen und verschärften Kampf gegen Rassismus, Populismus, Hass, Hetze und Islamophobie.

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Was hat den das mit der Staatsquote zu tun. In Europa gewinnt nirgendwo eine Partei, die die Staatsquote auf 25% zusammen streichen möchte. Das ist nun mal der europäische Way of life. Sozialstaat/Europa gegen Kriegsstaat/USA. Das sind die beiden Modelle, die es zur Auswahl gibt. Und beides wird ausgereizt bis über die Unfinanzierbarkeit hinaus.

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Die Staatsquote soll
hier darauf verweisen, wieviele Personen davon leben. Die Entsprechung ist nicht glatt 1:1, nur gerundet.

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