Sonntag, 20. März 2016
Der Deal
Hier geht es nicht um die Analyse des Idiotendeals, sondern um die Frage, wieso er allgemein und übereinstimmend so genannt wird, Deal.
Vertrag oder Handel hätte man auch sagen können, Deal bedeutet beides und hat einen etwas unseriösen Klang. Diese Konnotation soll wohl bewusst hergestellt werden, um nicht das Gefühl der Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität aufkommen zu lassen, jedenfalls scheint es so, denn die Verwendung des Wortes Deal wird selbst nicht abwertend vorgenommen, auch wenn in den Besprechungen auf nicht ganz geklärte Sachen und seltsame Übereinkünfte hingewiesen wird. Das heißt, die Emotion des Misstrauens wird dem Leser bereits abgenommen. Es würde viel mehr Unmut erregen, von einem Vertragswerk zu sprechen. Das soll ein Vertrag sein? Wer macht denn so was! Deal, das ist eine Übereinkunft mit einem zwielichtigen Partner, den man dazu bringen muss.

Und hier steht die Kanzlerin einmal wieder als diejenige da, die es geschafft hat, so etwas zu bewerkstelligen. Ein Blödsinnsvertrag, aber den muss man erst einmal schaffen. Wer, wenn nicht sie.

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'Deal'
ist noch vglw. sachnah, der Schreiber dieser Zeilen hätte eher auf die sprachliche Verwendung des 'Settlements' getippt oder auf Wortschöpfungen der Art 'Ausgleich' oder 'Interessenangleichung'.
Der gute alte 'Deal' ist insofern sachnah, wenn auf der anderen Seite Leutz der Art Recep Tayyip Erdoğan sitzen.

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Insgesamt, die Idee in der BRD mehrere Millionen Muslime neu zu lokalisieren, als sogenannte Flüchtlinge, ist schon ganz bemerkenswert, woll?!
Nun gut, wer der Schaden hat, muss für den Spott nicht sorgen.

MFG
Dr. W

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Deal trifft es schön
Windige Gesellen treffen seltsame Übereinkünfte ...

Und es trägt zu Klarheit bei. Böse Spötter haben die Protagonisten der EUdSSR ja mal als impotente Gesellen mit omnipotenten Phantasien bezeichnet. Und nirgendwo lässt sich das besser beweisen als bei diesem Deal.

Würden Schulz, Juncker und "Mutter Teresa" tatsächlich globale Champions-League spielen, wäre die ultimative Ansage an die Türken klar:

Grenzen und Küsten dicht und damit ein sofortiges Ende der Destabilisierung von Vertrags- und Bündnispartnern. Im Gegenzug garantieren wir den Fortbestand der EU-Assozierungsverträge, der NATO-Mitgliedschaft und Herrn Erdogan die Verfügung über seine Auslandskonten.

Stattdessen Einstieg Europas in die levantinische Kreisliga. China, Putin und gerade auch Obama dürften sich gerade totlachen.

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