Sonntag, 23. April 2017
Mitgelogen
Es ist mittlerweile beleidigend, wie wenig raffiniert die politische Ideologie sich selbst noch tarnt, aber sie hat es wohl nicht nötig. WeLT.de bringt, dass die Zahl tatverdächtiger Zuwanderer um 50 Prozent gestiegen sei – die neueste Kriminalstatistik berge „politischen Sprengstoff“.
Ja wieso denn das?, möchte man als Medienkonsument fragen, wenn man die Medien so konsumiert, wie es gewünscht wird. Politischer Sprengstoff kann doch eine Statistik doch hoffentlich nur im übertragenen Sinne sein. Dies aber bedeutet, da ist etwas so, wie es nicht gewünscht ist und wie es verleugnet wurde, gar so, wie es die anderen, die nicht rechthaben dürfen, gesagt haben. Oder: Eine Lüge fliegt auf.

Haben wir keinen Anspruch, konsequent angelogen zu werden? Bei einer Million Ankömmlingen ist die Rate um nur 50 Prozent gestiegen, da lässt sich doch ein Rückgang berechnen.

Der Verweis, dass der Sprengstoff ein politischer sei, ist wieder gehalbwahrheitet. Pressemedialer Sprengstoff ist er dann nämlich auch, die Presse hat bereitwillig mitgelogen.

... comment

 
+1
Der Gag besteht weniger darin, dass zunehmende Kriminalität so entsteht - Wie kann sie nicht entstehen, wenn es keine staatlicherseits zuverlässig festgestellten Identitäten mehr gibt? - sondern darin, dass die Politische Kriminalität, die bekanntlich sehr wirkmächtig ist, sehr deutlich zunimmt.

Bundesdeutsche Medien wie auch Politiker raten wohl eher zur "Duldungsstarre", korrekt.

--
Politische Kriminalität ist aber wegen ihrer Wirkmächtigkeit leider leider nicht auszusitzen.
Dies wird gelernt werden.
Womöglich kommt es zuvor zu Segregation, die sich in Sezession manifestiert, so handgreiflich wird, dann aber zu spät bemerkt worden ist.

... link  


... comment