Donnerstag, 11. Mai 2017
So macht der DLF Kritiker lächerlich
Der Deutschlandfunk wird hörernäher und hat ein Hörerforum namens Hörerwelten eingerichtet, damit Hörer ihre Kritik loswerden können, die nicht immer geteilt wird, aber immer ernstgenommen.
So heute, ein Hörer hatte eine Protestnote eingereicht, woraufhin sich jemand mit Mikrophon und sogar Aufnahmegerät zu ihm aufmachte und sich gemeinsam eines Besseren belehren ließ.

Der Hörer hatte sich nämlich beschwert, dass der Stadtteil Marxloh, in dessen Nachbarschaft er wohnt, so schlecht wegkommt und immer herunergeschrieben werde, das sei gar nicht so. Also ließ sich der Reporter die andere Seite von Marxloh zeigen, Grünes, Kindertagesstätten, Einkaufsstraßen. Ja, Dreck gibt es auch, wo nicht, und ein Problemviertel habe nun mal Probleme, die nicht zu bestreiten seien, aber keine No-Go-Zonen, denn man gehe ja gerade. Trotz fehlenden Bildes erschien es hell.
Der Hörer engagiert sich als Rentner für Kinder, denen er vorliest, und für Flüchtlinge, persönlich kennt er in Marxloh nur seine Zahnärztin.

Also wenn ein Radio seine Hörer so vorführt und der Lächerlichkeit preisgibt, soll es sich mal nicht wundern, wenn keine Kritik mehr kommt.

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Wird sich auch nicht wundern. Ein Stein wird vom Herzen fallen.

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