Mittwoch, 10. Oktober 2018
Konstruktiver Vorschlag
Kritiker werden immer nach konstruktiven Lösungen gefragt, womit die Kritisierten eigentlich nur einräumen, dass sie selbst keine haben, und damit ihre Inkompetenz offenbaren. Sie sind das Problem.
Ein Kritiker, der mit konstruktiven Lösungsvorschlägen ankommt, schwächt seine Kritik ab, denn das Kritisieren ist sein Job, und wenn er in der Zeit etwas anderes tut, vernachlässigt er seine Aufgabe und ist weder als Kritiker noch als Lösungsvorschlaggeber so recht glaubwürdig, auch deshalb wird diese Forderung an ihn herangetragen.
Aber ein praktikabler und konstruktiver Lösungsvorschlag sei hier heute gemacht beziehungsweise unterstützt, er ist nicht neu, auch Helmut Schmidt war dafür: nur noch Direktmandate bei den Parlamentswahlen, keine Listen.
Die Verantwortung läge wieder komplett beim Bürger, welche dieser dümmlichen anmaßenden Gesichter er in die Parlamente hievt und wen er hinauswirft.
Das wäre der Anfang der Restauration.

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--- auch nicht das gelbe vom Ei ---
Das Wahlrecht nach dem Prinzip der Direktmandate verleitet die "Etablierten" dazu, echte Reformer durch die Bildung einer Gegenfront bei der Stichwahl systematisch zu besiegen. Siehe Frankreich.
Ungarn hat eine Mischung aus Verhältniswahl und Direktwahl - wahrscheinlich das gerechteste System.

Ich gebe Ihnen aber recht, Lösungen muss der Gesetzgeber bringen und muss dabei auf Kritik eingehen, wenn er eine Wahlniederlage vermeiden will.

Bei der Anhörung - wenn auch als Beobachter ohne den Stress des Auftrittes und nach reichlicher Zeit der Analyse es immer leichter hat - hätte man noch energischer auf genau diese Verantwortung hinweisen können.
Es hätte auch dazu gepasst, die Kanzlerin selbst zu zitieren und nach ihren damaligen "Lösungsvorschlägen" zu fragen, als sie Multikulti als gescheitert deklariert hat.

Aber wie auch immer, dass die Petition abgeschmettert wird, war leider schon immer klar. Nichts desto trotz, steter Tropfen höhlt den Stein ...

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