Donnerstag, 14. März 2019
Neue Politik
Immer mehr Städte führen den staatlichen Genderquatsch ein, das ist eine neue Qualität der Antiqualität. Dass es gelinde gesagt Ablehnung gibt, ist kein Thema, keine Denkkategorie. Kommt doch von den Falschen, von besorgten Bürgern. Den Dummen.
Ältere erinnern sich an eine Zeit, in der es eine Stadtverwaltung oder der Bürgermeister nicht durchgezogen hätte, ein so umstrittenes Ding zu machen, allein schon aus Angst vor Wahlen oder Unmut, das schürt Stimmung und gießt Groll ins Wasser auf die Mühlen. Von der Frage nach Rechtsgrundlage ganz abgesehen. Man hätte beschwichtigt, Wogen geglättet, jedenfalls bei Projekten, für die man nicht übertariflich gekauft wurde.
Dies ist der Punkt, an dem sich die Politik gewandelt hat. Die Korruption ist die politische Korrektheit, der Bürgermeister handelt auf jeden Fall optimiert, wenn er den großen Blödsinn mitmacht, statt zu sagen: Warten wir erst mal ab, es ist ja nicht so wichtig. Dann wäre er weg. Wenn er nur durch Abwahl weg ist, findet sich was.
So läuft das, und der, der weiß, wie es läuft, kommt weiter.

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'Genderquatsch', die sog. Gender Studies stellen hier das "wissenschaftliche" Gerüst bereit, ist wirklich Quatsch.
Früher hat man sich wenigstens noch bemüht, bspw. bei der sog. Kritischen Theorie, die ebenfalls den Weg in die hier gemeinten Bildungsstätten gefunden hat, auf Entwicklerseite ein gewisses intellektuelles Niveau zu suchen.
Es geht hier um illegitime politische Herrschaft durch die Herrschaft über die Sprache, was witzigerweise zu funktionieren scheint.
Ich selbst habe mittlerweile gelegentlich in der deutschen Sprache Probleme, bspw. wenn das Genus nicht den Sexus meinend verwendet wird oder der Plural des unbestimmten Artikels, ein sog. Nullartikel liegt dann vor, verwendet wird ohne (!) Pauschalaussagen zu treffen (bspw. ist die Aussage "Muslime folgen der Scharia" keine Pauschalaussage), durchzudringen ohne dass es zu "Geschnatter" kommt.

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