Mittwoch, 6. Januar 2021
Initiativen
tagesschauder, 12:05h
Es ist ja nicht so, dass es gar keine Initiativen gäbe, kein bürgerliches Engagement, was Neues zu tun, aber schon diese Bezeichnungen beschreiben das Limit, assoziiert man doch damit das Bisherige.
Allein auf die hiesige Region bezogen, hier ist Jena/Thüringen: In der ersten Lockdown-Phase gründete sich eine Wirtschaftsinitiative „Deine Stimme für Jena“, die wollten mit der Stadt in Dialog treten, und das war es. Klang schon nach Wischiwaschi, hätte auch vom Familienministerium kommen können, wer braucht so was. Die Partei „Bürger für Thüringen“ hat sich gegründet und macht, was Parteien so machen. Nach der Hacker-Lähmung der Lokalpresse gibt es die nachhaltige Überlegung, eine neue Lokalzeitung zu gründen. Alles ganz nötig, es wäre schlimm, wenn es nicht gemacht würde, zeigt alles die Notwendigkeit für einen demokratischen Wechsel – aber auch das Fehlen der Vorstellung, was der wäre, und die Stimmung, sich darauf zu freuen.
Denn kopiert werden immer die bekannten, überkommenen Formen. Alles muss nach Merkel klingen, sonst erschreckt es. Wenn die neue Zeitung gelingt, steht dann auch wieder das Gewäsch drin, dass etwas an den Start geht, die Zeichen auf Signal stehen, der Bürgermeister sich für das Projekt stark macht und der Stadtrat auf Programm setzt?
Allerdings reicht es schon, all das nicht zu schreiben, und schon wird es besser.
Allein auf die hiesige Region bezogen, hier ist Jena/Thüringen: In der ersten Lockdown-Phase gründete sich eine Wirtschaftsinitiative „Deine Stimme für Jena“, die wollten mit der Stadt in Dialog treten, und das war es. Klang schon nach Wischiwaschi, hätte auch vom Familienministerium kommen können, wer braucht so was. Die Partei „Bürger für Thüringen“ hat sich gegründet und macht, was Parteien so machen. Nach der Hacker-Lähmung der Lokalpresse gibt es die nachhaltige Überlegung, eine neue Lokalzeitung zu gründen. Alles ganz nötig, es wäre schlimm, wenn es nicht gemacht würde, zeigt alles die Notwendigkeit für einen demokratischen Wechsel – aber auch das Fehlen der Vorstellung, was der wäre, und die Stimmung, sich darauf zu freuen.
Denn kopiert werden immer die bekannten, überkommenen Formen. Alles muss nach Merkel klingen, sonst erschreckt es. Wenn die neue Zeitung gelingt, steht dann auch wieder das Gewäsch drin, dass etwas an den Start geht, die Zeichen auf Signal stehen, der Bürgermeister sich für das Projekt stark macht und der Stadtrat auf Programm setzt?
Allerdings reicht es schon, all das nicht zu schreiben, und schon wird es besser.
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