Mittwoch, 18. Mai 2022
Natoerfahrung
tagesschauder, 12:46h
Eins von den Dingen, sogar eine Gruppe von Dingen, wo nicht schon das Gegenteil richtig oder wahrer sein muss, nur weil die Argumentation nicht überzeugt, ist ''aber die Nato!''
''Die Nato hat und will'', ''die Nato hat die Ukraine auf den Krieg vorbereitet'', ''Im Stahlwerk sind Nato-Offiziere'', nein, das überzeugt nicht so, wie es soll.
Das ist Achtzigerjahre-Friedensbewegungs-Rhetorik, von Moskau lanciert.
Die Nato sind ja wohl wir. So schlimm geht es da nicht zu. Was hat denn Putin vor der Nato zu fürchten.
''Putin könnte provoziert werden.'' Je nun, soll er sich mal gut überlegen, wozu. Aber niemals ist zu hören, die Nato könnte sich provoziert fühlen. Warum nicht? Weil dann nichts wäre. Man will einfach den nicht provozieren, den man fürchtet, und zeigt damit, vor wem man sich nicht fürchtet.
Vielleicht ist es feministisch, aber so läuft es immer, man will den wenigsten Ärger haben und stellt sich gegen die, wo man am wenigsten zu befürchten hat. Die ganze Politik geht so, inzwischen durchsetzt diese Art die gesamte Meinungsbildung.
Wenn die Nato die Angstmacherorganisation ist, dann tut sie ja ihren Job, das wären beste Voraussetzungen für die Diplomatie, die jetzt dauernd gefordert wird.
Wer nur drohen kann, hat genauso nichts wie der, der nicht drohen kann, aber sich dafür als guter Kerl fühlt.
Leseempfehlung, das sagt der Russe:
https://zettelsraum.blogspot.com/2022/05/michail-chodarjonok-uber-die.html#more
''Die Nato hat und will'', ''die Nato hat die Ukraine auf den Krieg vorbereitet'', ''Im Stahlwerk sind Nato-Offiziere'', nein, das überzeugt nicht so, wie es soll.
Das ist Achtzigerjahre-Friedensbewegungs-Rhetorik, von Moskau lanciert.
Die Nato sind ja wohl wir. So schlimm geht es da nicht zu. Was hat denn Putin vor der Nato zu fürchten.
''Putin könnte provoziert werden.'' Je nun, soll er sich mal gut überlegen, wozu. Aber niemals ist zu hören, die Nato könnte sich provoziert fühlen. Warum nicht? Weil dann nichts wäre. Man will einfach den nicht provozieren, den man fürchtet, und zeigt damit, vor wem man sich nicht fürchtet.
Vielleicht ist es feministisch, aber so läuft es immer, man will den wenigsten Ärger haben und stellt sich gegen die, wo man am wenigsten zu befürchten hat. Die ganze Politik geht so, inzwischen durchsetzt diese Art die gesamte Meinungsbildung.
Wenn die Nato die Angstmacherorganisation ist, dann tut sie ja ihren Job, das wären beste Voraussetzungen für die Diplomatie, die jetzt dauernd gefordert wird.
Wer nur drohen kann, hat genauso nichts wie der, der nicht drohen kann, aber sich dafür als guter Kerl fühlt.
Leseempfehlung, das sagt der Russe:
https://zettelsraum.blogspot.com/2022/05/michail-chodarjonok-uber-die.html#more
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gert cok,
Mittwoch, 18. Mai 2022, 15:51
"Die Nato sind ja wohl wir."
Wenn wir die NATO sind, dann sind wir auch die Bundesregierung, mit Baerbock und Lauterbach - z.B.
Wozu dann Ihr Blog? Es genügt ÖR zu hören.
Wozu dann Ihr Blog? Es genügt ÖR zu hören.
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dr. w,
Donnerstag, 19. Mai 2022, 08:08
+1
Die NATO hat sich bereits einige Male "provoziert" gefühlt, es gibt dann aber immer eine andere Wortwahl.
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dagobert555,
Mittwoch, 18. Mai 2022, 19:46
Im Stahlwerk sind Nato-Offiziere???
Wenn sie da sein sollten, dann wäre das schon interessant. Es könnte auch eine Lüge sein, was ich eher glaube. Die Nato-Offiziere könnten in Kiew sein, weil da jetzt sehr viele wichtige Leute sind. Vermutlich sind sie dort aber auch nicht.
Alleine Deutschland hat allerdings 38000 Offiziere.
Alleine Deutschland hat allerdings 38000 Offiziere.
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mun-2,
Donnerstag, 19. Mai 2022, 00:58
Wie beim Islam.
Den darf man auch nicht provozieren.
Da brauchen wir uns dann nämlich nicht wundern, wenn die zu meist friedliebenden Muslime durchdrehen und schlimme Sachen machen müssen.
Da ist es doch viel gewinnbringender und schonender, den eigenen, aufmüpfigen Bürger im Kampf gegen Rechts zu bekämpfen.
Kritisiert und provoziert werden darf gerne auch der Katholizismus. Die sind eher harmlos und halten sogar noch die andere Backe hin.
Beispiele gibt es reichlich.
Niemand gibt einer jungen Frau die Schuld an der Vergewaltigung.
Nur in Deutschland, da wird überlegt ob der Minirock provoziert hat
Da brauchen wir uns dann nämlich nicht wundern, wenn die zu meist friedliebenden Muslime durchdrehen und schlimme Sachen machen müssen.
Da ist es doch viel gewinnbringender und schonender, den eigenen, aufmüpfigen Bürger im Kampf gegen Rechts zu bekämpfen.
Kritisiert und provoziert werden darf gerne auch der Katholizismus. Die sind eher harmlos und halten sogar noch die andere Backe hin.
Beispiele gibt es reichlich.
Niemand gibt einer jungen Frau die Schuld an der Vergewaltigung.
Nur in Deutschland, da wird überlegt ob der Minirock provoziert hat
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dr. w,
Donnerstag, 19. Mai 2022, 08:05
-1
Es bleibt schon von Interesse, was die NATO, womöglich primär US-Interessen folgend, mit ihrem langjährigen Engagement in der Ukraine bezweckt hat, böse Zungen meinen ja, dass es immer gegen (auch ukrainische) Russen und gegen Russland ging, was europäischen Interessen womöglich nicht entsprochen hat, wenn alternativ sich mit Russland (sicherlich keine Demokratie, aber vielleicht ist dies nebensächlich) arrangiert hätte werden können.
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