Dienstag, 18. März 2025
Der Titel, den man lesen kann
tagesschauder, 10:48h
Das ZDF hat im Abendprogramm die Dokumentation mit dem Titel „Was darf man noch sagen?“, anlassbezogen wegen „Wut und Wahrheit nach Corona“, analysiert werde „die wachsende gesellschaftliche Polarisierung“, Redefachkräfte „diskutieren über verhärtete Fronten in öffentlichen Debatten. Soziale Medien verstärken durch ihre Algorithmen extreme Positionen. Die Suche nach Wegen zu konstruktiven Diskussionen steht im Mittelpunkt.“
Damit ist alles gesagt, man kann erwarten, dass man es sich gar nicht näher vorzustellen braucht.
Die Frage „Was darf man noch sagen?“ ist schon falsch gestellt, da werden die Grenzen der Redefreiheit diskutiert, schlimme Sachen darf man halt nicht.
Die Frage ist anders zu stellen, nämlich: Wer hat ein Interesse daran, dass etwas nicht gesagt wird, und verfügt über welche Mittel, Ressourcen und Bereitschaft, das durchzusetzen?
So sollte der Titel lauten.
Damit ist alles gesagt, man kann erwarten, dass man es sich gar nicht näher vorzustellen braucht.
Die Frage „Was darf man noch sagen?“ ist schon falsch gestellt, da werden die Grenzen der Redefreiheit diskutiert, schlimme Sachen darf man halt nicht.
Die Frage ist anders zu stellen, nämlich: Wer hat ein Interesse daran, dass etwas nicht gesagt wird, und verfügt über welche Mittel, Ressourcen und Bereitschaft, das durchzusetzen?
So sollte der Titel lauten.
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