Donnerstag, 27. März 2025
Vertun bei Gelegenheiten
Da gibt es den Ausschnitt, dass ein Politiker der Gegenpartei sagt, sie hätten Jesus nominieren können und der wäre nicht gewählt worden, worauf der Interviewer, wie es in den Verlautbarungen heißt, Konter gibt, da müsse er Jesus in Schutz nehmen, der wäre ja nicht in der Gegenpartei.
Und nun verfallen freie Medienmacher in den Fehler, die Argumentation zu versuchen, weshalb Jesus das doch wäre.

Weshalb auch immer oder nicht oder sonst noch – in dieser defensiven Argumentation hat man schon verloren. Der interviewte Politiker hätte sofort entgegnen müssen: „Nehmen Sie Jesus auch in Schutz vor Angriffen auf die Kirche? Auf Christen? Gegen Gott-ist-queer? Gegen muslimischen Rassismus, der vom Staat betreut wird?“ All das, der Interviewer hätte abbiegen müssen, dass es darum nicht gehe.
Und dann hätte man dies thematisieren können.

Na, wieder eine Gelegenheit vertan.

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