Donnerstag, 5. Juni 2025
Paradoxes China
Perlentaucher zitiert einen, der nach China gezogen ist und sich wundert, beinah etwas geniert, dass ein Land, das nun keine politischen und individuellen Freiheiten fördert, innovativ und pulsierend ist. Das verdient Beachtung, denn der Einwand gegen Repressionssysteme und das Argument für individuelle Freiheit ist ja die Innovationskraft, die selbständige Denkleistung, die den Wohlstand bedinge. Wieder eine Theorie, die den Praxistest nicht besteht?
Wir können es jetzt auch nicht umfassend einschätzen, es kann natürlich bedeuten, dass die Chinesen so viel intelligenter sind, dass auch unter repressiven Bedingungen immer noch viel mentale Kraft bleibt. Kann auch sein, dass die sehr Kommunistische Partei in ihrer langen Geschichte gelernt hat, geschickt die Grenzen so zu setzen, dass die Effizienz gesteigert und der Plan erfüllt wird.
Es ist nur so, dass wir hier in EU-Europa kein Beispiel und kein Vergleich sind. Bei uns wird gerade heruntergewirtschaftet nach Plan und entsprechend dem mentalen Verfall.
Vergleichen müsste man China mit einem China ohne Kommunismus, mit Rechtsstaatlichkeit und freier Wirtschaft. Vielleicht gibt es so was, das wäre als Maßstab heranzuziehen.

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