Dienstag, 26. Dezember 2017
Statistikkriminalität
tagesschauder, 11:51h
Die Zahl der Wohnungseinbrüche wäre zurückgegangen, ist den Nachrichten zu entnehmen, und dies läge an der polizeilichen Aufklärungsarbeit.
Nun kann die Zahl der Einbrüche gar nicht zurückgehen, jeder Einbruch ist einer mehr. Gemeint ist die Häufigkeit. Die kann zurückgehen, wenn in einem Zeitraum weniger Ereignisse verzeichnet werden. Aber von Häufigkeit wollte man wohl gar nicht sprechen. Von Seltenheit zu reden wäre jedenfalls unangemessen.
Und der Zusammenhang zur Aufklärung dürfte auch unter „fragwürdig“ einzustufen sein, man könnte doch erwarten, dass dann in derselben Mitteilung die Aufklärungsquote genannt wird. Sehr hoch ist sie nicht, wenn wir uns recht erinnern.
Zwei Falschmeldungen pro Meldung, kein schlechter Schnitt, aber es kommt noch eine dritte, ausgelassene, hinzu: Ob die sinkende Statistik daran läge, dass vielleicht weniger angezeigt würde, wird gar nicht thematisiert, der Zusammenhang wird immer nur aufgetischt, wenn die Verbrechensrate steigt, dann liegt es immer daran, dass nur mehr angezeigt wird.
Nun kann die Zahl der Einbrüche gar nicht zurückgehen, jeder Einbruch ist einer mehr. Gemeint ist die Häufigkeit. Die kann zurückgehen, wenn in einem Zeitraum weniger Ereignisse verzeichnet werden. Aber von Häufigkeit wollte man wohl gar nicht sprechen. Von Seltenheit zu reden wäre jedenfalls unangemessen.
Und der Zusammenhang zur Aufklärung dürfte auch unter „fragwürdig“ einzustufen sein, man könnte doch erwarten, dass dann in derselben Mitteilung die Aufklärungsquote genannt wird. Sehr hoch ist sie nicht, wenn wir uns recht erinnern.
Zwei Falschmeldungen pro Meldung, kein schlechter Schnitt, aber es kommt noch eine dritte, ausgelassene, hinzu: Ob die sinkende Statistik daran läge, dass vielleicht weniger angezeigt würde, wird gar nicht thematisiert, der Zusammenhang wird immer nur aufgetischt, wenn die Verbrechensrate steigt, dann liegt es immer daran, dass nur mehr angezeigt wird.
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