Donnerstag, 6. September 2018
Wer so was liest und so was glaubt
Wer glaubt so was? Naheliegende Frage bei all den durchschaubaren manipulativen Manövern in der Presse, die schon in sich nicht stimmig sind oder argumentativ so schlecht aufgebaut, dass augenfällig ist, dass es sich nicht um Information mit journalistischem Anspruch handeln kann, nicht einmal um gute Propaganda.
Aber es geht gar nicht mehr darum, wer was glaubt, sondern darum, Dominanz zu demonstrieren, und das wird auf der Seite der Empfänger goutiert. Für die handelt es sich schon lange nicht mehr um Informationen, die man sich anliest, um etwas zu erfahren, sondern um die Zufuhr von Stoff. Drogengleiche Wirkung, Entzug bei Ausbleiben. Man braucht immer wieder neuen Stoff, die Zeitung von gestern nützt nichts mehr. Es muss geliefert werden und die Dosis erhöht.
Wer unter Stoff steht, will, dass die anderen es auch tun. Auch dafür gibt man Geld aus, man kauft die Gemeinschaft.

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